Gedanken in Worte gefasst
Dieser Gedichtband ist durchgängig einfach nur schön.
Und das obwohl die meisten Titel der einzelnen Gedichte eigentlich darauf schließen lassen, dass überwiegend (vermeintlich) dunkle Zeiten die Aufmerksamkeit der Autorin auf sich gezogen haben.
Ganz gleich, ob
es sich um Abschied, Herbst, Nacht, das Jahresende oder die Midlife Crisis dreht – Anke Höhl-Kayser…mehrGedanken in Worte gefasst
Dieser Gedichtband ist durchgängig einfach nur schön.
Und das obwohl die meisten Titel der einzelnen Gedichte eigentlich darauf schließen lassen, dass überwiegend (vermeintlich) dunkle Zeiten die Aufmerksamkeit der Autorin auf sich gezogen haben.
Ganz gleich, ob es sich um Abschied, Herbst, Nacht, das Jahresende oder die Midlife Crisis dreht – Anke Höhl-Kayser ist es gelungen, ihre Gedanken in Worte zu fassen und aus jedem dunklen Kapitel ein positives Erlebnis zu machen. Sie nimmt den Zeiten, die den meisten Menschen als düster, trist und trostlos vorkommen den Schrecken.
Ja, fast ist man geneigt, sich nach dem bunten Herbstlaub zu sehnen, den geheimnisvollen Nebelschwaden, dem prasselnden Kaminfeuer – sogar wenn man selbst eigentlich einem luftig-leichten Sommertyp entspricht.
Aber es gibt auch andere Themen. So zeigt sie uns in den „Variationen zum Thema Glück“, wie wenig es braucht, um glücklich zu sein.
Oder das Gedicht an eine Künstlerin – so wahr!
Urlaubsgeschichten verdichten sich, als wäre man dabei gewesen und ihre Freude und ihr aufrichtiges Glücksempfinden, wenn sie an ihre Kinder denkt, sind einfach zauberhaft.
Ein Buch, das man nach dem Lesen nicht einfach so in das Bücherregal wegstellt und einstauben lässt. Gerne nimmt man es immer wieder zur Hand um darin zu blättern, zu schmökern, womöglich um nach einem bestimmten Thema zu suchen, um sich trösten zu lassen, oder einen Rat abzuholen und sich natürlich auch an den zahlreichen, wunderschönen Bildern von Noëlle-Magli Wörheide zu erfreuen.
Apropos, da war noch was…
Ach ja, die Aufmachung. Die ist jetzt schon so oft gelobt worden, dass ich es eigentlich nicht mehr für nötig halte, darauf hinweisen zu müssen.
So gebe ich sehr gerne die mögliche Höchstzahl an Sternen und noch ein Plus extra für die wunderschöne Gestaltung, die Augen und Händen schmeichelt.
Ingolf Lück würde sagen: „Danke, Anke!“