Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Universität zu Köln (Musikwissenschaftliches Institut ), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit liefert eine umfassende Einführung in Thematik, Bildlichkeit und den Epochengeist der Romantik und zeigt exemplarisch an Schubert "Winterreise" auf, wie sich diese in der Musik artikulieren. , Abstract: Seit jeher herrscht in der musikalischen Fachwelt ein unermüdlicher Diskurs die Abgrenzung romantischer und klassischer Musik betreffend, auf den bereits mit dem Titel dieser Arbeit hingewiesen werden soll.
Die verschiedenen Standpunkte reichen von unterschiedlichen zeitlichen Ansätzen bis hin zu einer Zusammenlegung beider Epochen. Doch mit der Zeit bilden sich dennoch zahlreiche Merkmale heraus, die als charakteristisch für das romantische Komponieren angesehen werden können.
Wenngleich diese Merkmale keinen normativen Charakter haben, da sie sowohl vereinzelt in zeitlich früheren Werken vorkommen als auchüber die Epoche der Romantik hinweg tradiert werden. So lässt sich aufgrund einer verstärkten Frequentierung bestimmter kompositorischer Praktiken in parallel entstehenden Arbeiten dennoch eine hinreichende Evidenz für die zeitliche Gebundenheit solcher Wesenheiten ausmachen, die dann retrospektiv zum "Typischen" eines bestimmten Epochenkonstruktes erhoben werden.
In einem ersten Schritt sollen in dieser Arbeit die wesentlichen dieser Charakteristika herausgearbeitet werden und im Anschluss auf ihr Vorhandensein in einem bedeutenden Werk dieser Zeit geprüft werden.
Als exemplarische Komposition soll in diesem Fall Franz Schuberts Liederzyklus "Winterreise" dienen, da dieser -zumindest der Majorität der Epochenkonstrukte nachfolgend- zu einem recht frühen Zeitpunkt des musikalisch Romantischen entstanden ist. Somit steht er an der Schnittstelle der beiden diskutierten Epochen, was eine Analyse nochmals interessanter erscheinen lässt.
Durch die Analyse und Interpretation des einleitenden Liedes "Gute Nacht", sowie des abschließenden Stückes "Der Leiermann" soll, beispielhaft für den ganzen Zyklus, geprüft werden, welche Thematiken, Bilder und Stimmungen bedient und schließlich von Schubert in Musik gesetzt werden.
In einem Fazit soll schließlich erörtert werden, ob die Ergebnisse der Analyse mit den zuvor herausgearbeiteten epochentypischen Merkmalen übereinstimmen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die verschiedenen Standpunkte reichen von unterschiedlichen zeitlichen Ansätzen bis hin zu einer Zusammenlegung beider Epochen. Doch mit der Zeit bilden sich dennoch zahlreiche Merkmale heraus, die als charakteristisch für das romantische Komponieren angesehen werden können.
Wenngleich diese Merkmale keinen normativen Charakter haben, da sie sowohl vereinzelt in zeitlich früheren Werken vorkommen als auchüber die Epoche der Romantik hinweg tradiert werden. So lässt sich aufgrund einer verstärkten Frequentierung bestimmter kompositorischer Praktiken in parallel entstehenden Arbeiten dennoch eine hinreichende Evidenz für die zeitliche Gebundenheit solcher Wesenheiten ausmachen, die dann retrospektiv zum "Typischen" eines bestimmten Epochenkonstruktes erhoben werden.
In einem ersten Schritt sollen in dieser Arbeit die wesentlichen dieser Charakteristika herausgearbeitet werden und im Anschluss auf ihr Vorhandensein in einem bedeutenden Werk dieser Zeit geprüft werden.
Als exemplarische Komposition soll in diesem Fall Franz Schuberts Liederzyklus "Winterreise" dienen, da dieser -zumindest der Majorität der Epochenkonstrukte nachfolgend- zu einem recht frühen Zeitpunkt des musikalisch Romantischen entstanden ist. Somit steht er an der Schnittstelle der beiden diskutierten Epochen, was eine Analyse nochmals interessanter erscheinen lässt.
Durch die Analyse und Interpretation des einleitenden Liedes "Gute Nacht", sowie des abschließenden Stückes "Der Leiermann" soll, beispielhaft für den ganzen Zyklus, geprüft werden, welche Thematiken, Bilder und Stimmungen bedient und schließlich von Schubert in Musik gesetzt werden.
In einem Fazit soll schließlich erörtert werden, ob die Ergebnisse der Analyse mit den zuvor herausgearbeiteten epochentypischen Merkmalen übereinstimmen.
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