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Für diese im übrigen unveränderte Neuausgabe des artistischen Bestsellers hat Ludwig Harig ein Nachwort Auf dem pataphysischen Hochseil - Zur Übersetzung der 'Stilübungen' von Raymond Queneau geschrieben: "Im Jahr 1947 erschien Raymond Queneaus Exercices de Style bei Gallimard in Paris. Die Geschichte ihrer Übersetzung ins Deutsche, eng verknüpft mit dem experimentellen Aufbruch der Nachkriegspoesie, reicht in die fünfziger Jahre zurück. Von Kindheit an mehr spielals lernbesessen, neugierig auf waghalsige Versuche, mißtrauisch gegenüber bewährten Kunstwerken, war ich lüstern nach Neuem ...…mehr

Produktbeschreibung
Für diese im übrigen unveränderte Neuausgabe des artistischen Bestsellers hat Ludwig Harig ein Nachwort Auf dem pataphysischen Hochseil - Zur Übersetzung der 'Stilübungen' von Raymond Queneau geschrieben: "Im Jahr 1947 erschien Raymond Queneaus Exercices de Style bei Gallimard in Paris. Die Geschichte ihrer Übersetzung ins Deutsche, eng verknüpft mit dem experimentellen Aufbruch der Nachkriegspoesie, reicht in die fünfziger Jahre zurück. Von Kindheit an mehr spielals lernbesessen, neugierig auf waghalsige Versuche, mißtrauisch gegenüber bewährten Kunstwerken, war ich lüstern nach Neuem ... Elisabeth Walther ermutigte mich mit einem Zitat von Francis Ponge: 'Nur die Literatur erlaubt, das große Spiel zu spielen: die Welt neu zu machen' -, und darauf hatte ich es mit meinem Freund Eugen Helmlé abgesehen. Risikofreudig, ja todesmutig, wie sich später einige Kritiker ausdrückten, machten wir uns an die Arbeit. Die Übersetzung der Exercices de Style war ein Drahtseilakt: Raymond Queneau turnte ihn uns vor, wie es einst nur Till Eulenspiegel zustande gebracht hat ..."
Autorenporträt
Raymond Queneau, geboren 1903 in Le Havre, gestorben 1976 in Paris, hinterließ ein umfangreiches, vielgestaltiges Werk. Von 1924 bis 1929 gehörte er zur Gruppe der Surrealisten, ab 1961 zu der avantgardistischen Literatengruppe "Oulipo". 1938 wurde er Lektor des Verlags Gallimard. 1948 veröffentlichte er den Roman Heiliger Bimbam (BS 951), 1958 Zazie in der Metro (suhrkamp taschenbuch 3474), den Roman, der ihn, spätestens mit der Verfilmung durch Louis Malle, berühmt machte.
Rezensionen
"Fast täglich drin rumgeblättert, oft glucksend. Wirkt jedesmal wie frischer Sprudel für die Neuronen."
Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung 31.05.2016