Neben Köln war Saarbrücken die Hochburg des Neuen Hörspiels der 1960er Jahre. Zusammen mit Helmut Heißenbüttel, Paul Wühr und Max Bense gehörte Ludwig Harig dort zu den Neuerern einer Kunstform, die fortan alles Hörbare einsetzte: Atemgeräusche, Lärm, Musik. Es entsteht eine Atmosphäre, wie sie durch kaum ein anderes Medium so dicht vermittelbar ist. Der Band III belegt mit den zwölf wichtigsten Stücken - darunter dem skandalträchtigen "Staatsbegräbnis" - Harigs bis heute nachwirkende Bedeutung für das deutsche Hörspiel.