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Die Hand des Herrn ist's, welche in nachfolgenden Blättern Perlen himmlischer Wahrheiten darbietet. Ihm, dem Geber aller guten Gaben, sei Preis und Dank für den Segen, welchen die Stimmen aus der Lichtwelt den Gliedern unserer Gemeinschaft schon gebracht haben und gewiss noch vielen bringen werden.Vornehmste Pflicht aller Geschwister, nah und fern, bleibt: Den in der Heiligen Schrift und in den Reden aus dem oberen Heiligtum enthaltenen Wahrheiten gemäß zu leben, und unserem hochgelobten Haupte, Jesus Christus, und Seiner heiligen Sache Treue zu halten bis zum letzten Atemzuge.

Produktbeschreibung
Die Hand des Herrn ist's, welche in nachfolgenden Blättern Perlen himmlischer Wahrheiten darbietet. Ihm, dem Geber aller guten Gaben, sei Preis und Dank für den Segen, welchen die Stimmen aus der Lichtwelt den Gliedern unserer Gemeinschaft schon gebracht haben und gewiss noch vielen bringen werden.Vornehmste Pflicht aller Geschwister, nah und fern, bleibt: Den in der Heiligen Schrift und in den Reden aus dem oberen Heiligtum enthaltenen Wahrheiten gemäß zu leben, und unserem hochgelobten Haupte, Jesus Christus, und Seiner heiligen Sache Treue zu halten bis zum letzten Atemzuge.
Autorenporträt
Johannes Gommel wurde am 16. Oktober 1811 zu Heimerdingen in Württemberg geboren. Er war klein von Gestalt, hatte blaue Augen, gelbblonde Haare, war schwächlich und unbegabt. Als Kind hielt man ihn für blödsinnig. In der Schule lernte er nichts, konnte aber stundenlang für sich allein nachdenkend sein oder bei etwas zusehen. Mit größter Mühe brachte es sein Privatlehrer (der Lehrgehilfe an der öffentlichen Schule) dahin, dass er die gedruckten Konfirmationsfragen, die er herzusagen hatte, auswendig lernte. Lesen und Schreiben konnte man ihn nicht lehren, und er wäre nicht konfirmiert worden, hätte man nicht auf seinen Vater, der Ortsvorstand (Bürgermeister) war, Rücksicht genommen. Lesen lernte er später durch den häufigen Gebrauch des heiligen Gotteswortes und den Beistand des Heiligen Geistes. Im Schreiben brachte er es nicht weiter als zu seinem Namenszug. Sein irdisch gesinnter, in geistlichen Dingen unerfahrener Vater behandelte ihn hart, was Johannes bei dem immer mehr hervortretenden inneren Leben umso schwerer empfand. Sein Stiefvater nahm jedoch keine Rücksicht darauf. Unter der schweren Landmannsarbeit, welcher die schwache Kraft Johannes Gommels nicht gewachsen war, rief er manchmal aus: ¿Herr, wirst du nicht ein Ende machen?!¿ Obgleich er äußerlich etwas Einfältiges, Unansehnliches und eine stammelnde Zunge hatte, konnte er doch, wenn er aufwachte, mit hinreißender Beredsamkeit eine ganze Versammlung fesseln. Sein Antlitz strahlte dann von einer himmlischen Liebe, sein Auge lebendig von einem milden Glanz, ja sein ganzes Wesen wurde Liebe. Die unscheinbare Gestalt verwandelte sich so sehr, als wenn er ein anderer Mensch geworden wäre. Seine Worte klangen anfangs schüchtern, aber dabei so eigen lieblich, aus einem so innigen Ton, dass man unwillkürlich an den Geist Gottes denken musste, der aus ihm rede. Sie waren höchst einfach, aber voll Geist und Leben, und wurden immer belebter, bis es kam, als ergösse sich ein Strom von Feuer und Geist aus ihm, so dass es nicht nur ein unbeschreiblicher Geistesgenuss war, ihm zuzuhören, sondern dass man mit fortgerissen wurde nach dem Himmel, ja bis vor den Thron Gottes selbst. Er verstarb erst dreißigjährig am 21. Dezember 1841 an Typhus.