Das Phänomen Stimmenhören wurde jahrzehntelang zu den schwerwiegenden Geisteskrankheiten gezählt. Die Betroffenen behandelte man dabei ausschließlich mit Medikamenten. Diese psychiatrische Praxis wurde erst in den 90er Jahren durch Marius Romme und Sandra Escher in Frage gestellt.Sie fanden in ihren Studien heraus, dass die Stimmen wertvolle Aufschlüsse über ungelöste Lebensprobleme wie z.B. unbewältigte Verluste oder Traumata liefern. Ihr Ansatz ist es daher zu versuchen, die subjektive Bedeutung der Stimmen zu verstehen und den Stimmen-Hörenden bei der Bewältigung seiner Probleme zu…mehr
Das Phänomen Stimmenhören wurde jahrzehntelang zu den schwerwiegenden Geisteskrankheiten gezählt. Die Betroffenen behandelte man dabei ausschließlich mit Medikamenten. Diese psychiatrische Praxis wurde erst in den 90er Jahren durch Marius Romme und Sandra Escher in Frage gestellt.Sie fanden in ihren Studien heraus, dass die Stimmen wertvolle Aufschlüsse über ungelöste Lebensprobleme wie z.B. unbewältigte Verluste oder Traumata liefern. Ihr Ansatz ist es daher zu versuchen, die subjektive Bedeutung der Stimmen zu verstehen und den Stimmen-Hörenden bei der Bewältigung seiner Probleme zu unterstützen.Ziel von »Stimmenhören verstehen« ist es daher, Profis und Stimmenhörern zu einem besseren Umgang mit dem Thema Stimmenhören zu verhelfen. Der Autor und die Autorin beschreiben in theoretischer und ganz praktischer Weise neue Ansätze für Menschen, die wirklich Probleme mit dem Stimmenhören haben und sich in Bezug auf ihre Stimmen machtlos fühlen oder die Schwierigkeiten haben, ihr eigenes Verhalten zu kontrollieren.Mit Beilage »Maastrichter Fragebogen«
Marius Romme war Professor für Soziale Psychiatrie an der Universität Maastricht, Niederlande. Er gilt als Gründer der internationalen Stimmenhörerbewegung.
Inhaltsangabe
Vorwort des Übersetzers 8Vorwort der Autoren zur deutschen Ausgabe 9Einleitung 11TEIL I Warum wir einen neuen Ansatz zum Stimmenhören brauchen1 Gründe 16Dem Stimmenhörer zuhören 16 Die richtige Hilfe 19Ein sozialpsychiatrischer Ansatz 212 Forschung 24Forschungsvergleich zwischen Patienten und Nichtpatienten 273 Diagnostisches Verfahren 36Prozessdiagnose 36 Notwendigkeit einer Differenzialdiagnose 38Bedeutung von Frühwarnzeichen 404 Stimmen und ihre Beziehung zur Lebensgeschichte 42Befördernde Umstände 43TEIL II Die Stimmen analysieren5 Das Interview 54Interviewfertigkeiten 55 Nutzung des Fragebogens 566 Der Bericht 66Kommentiertes Beispiel: Ellen 67 Musterbericht: Ellen 827 Das Konstrukt 86Musterkonstrukt: Ellen 87 Bericht: Rita 89 Musterkonstrukt: Rita 92TEIL III Interventionen8 Mit den Stimmen umgehen:Phasen und entsprechende Interventionen 96Phase des Erschreckens 97 Organisationsphase 98 Stabilisierungsphase 1009 Gesundheitsaufklärung, Medikamente und Unterstützung 101Gesundheitsaufklärung 101 Medikamente 102 Unterstützung 10410 Interventionen in der Phase des Erschreckens (kurzfristige Interventionen) 106Klinische Praxis 11311 Interventionen in der Organisationsphase (mittelfristige Interventionen) 115Normalisierung 115 Fokussieren 117 Überzeugungen beeinflussen 133Verbesserung der Bewältigungsstrategien (CSE: Coping-strategy enhancement) 137 Das Leben neu schreiben 144 Ein sozialpsychiatrisches Interventionsschema 148 Stimmendialog - oder: direkt mit den Stimmen sprechen 15112 Recovery oder Interventionen in der Stabilisierungsphase (langfristige Interventionen) 157Rehabilitation 158 Bedeutung enger Beziehungen 164 Schlussfolgerung 16613 Die Theorie des Stimmenhörers nutzen 167Mystische Erfahrung und Religion 168 Transpersonale Psychologie 170Metaphysische Perspektiven 175 Reinkarnation 179 Parapsychologie 180Schlussfolgerung 18314 Alternative Therapien 186Überblick über alternative Ansätze 187 Reinkarnationstherapie 19015 Selbsthilfe 197Selbsthilfe und Kontakt mit Gleichbetroffenen 197 Power to our Journeys (Macht unseren Reisen) 200 Arbeitsbuch »Stimmenhören verstehen und bewältigen« 208Epilog 212Danksagung 218ANHANG 1 Auswahl der Stichproben für die Forschung 219ANHANG 2 Forschungsergebnisse 220ANHANG 3 Fragebogen zu Überzeugungen hinsichtlich der Stimmen 223ANHANG 4 Selbsthilfegruppen und Initiativen 225Literatur 230Autoren 240Der Übersetzer 240 Fortbildungen 240
Vorwort des Übersetzers 8Vorwort der Autoren zur deutschen Ausgabe 9Einleitung 11TEIL I Warum wir einen neuen Ansatz zum Stimmenhören brauchen1 Gründe 16Dem Stimmenhörer zuhören 16 Die richtige Hilfe 19Ein sozialpsychiatrischer Ansatz 212 Forschung 24Forschungsvergleich zwischen Patienten und Nichtpatienten 273 Diagnostisches Verfahren 36Prozessdiagnose 36 Notwendigkeit einer Differenzialdiagnose 38Bedeutung von Frühwarnzeichen 404 Stimmen und ihre Beziehung zur Lebensgeschichte 42Befördernde Umstände 43TEIL II Die Stimmen analysieren5 Das Interview 54Interviewfertigkeiten 55 Nutzung des Fragebogens 566 Der Bericht 66Kommentiertes Beispiel: Ellen 67 Musterbericht: Ellen 827 Das Konstrukt 86Musterkonstrukt: Ellen 87 Bericht: Rita 89 Musterkonstrukt: Rita 92TEIL III Interventionen8 Mit den Stimmen umgehen:Phasen und entsprechende Interventionen 96Phase des Erschreckens 97 Organisationsphase 98 Stabilisierungsphase 1009 Gesundheitsaufklärung, Medikamente und Unterstützung 101Gesundheitsaufklärung 101 Medikamente 102 Unterstützung 10410 Interventionen in der Phase des Erschreckens (kurzfristige Interventionen) 106Klinische Praxis 11311 Interventionen in der Organisationsphase (mittelfristige Interventionen) 115Normalisierung 115 Fokussieren 117 Überzeugungen beeinflussen 133Verbesserung der Bewältigungsstrategien (CSE: Coping-strategy enhancement) 137 Das Leben neu schreiben 144 Ein sozialpsychiatrisches Interventionsschema 148 Stimmendialog - oder: direkt mit den Stimmen sprechen 15112 Recovery oder Interventionen in der Stabilisierungsphase (langfristige Interventionen) 157Rehabilitation 158 Bedeutung enger Beziehungen 164 Schlussfolgerung 16613 Die Theorie des Stimmenhörers nutzen 167Mystische Erfahrung und Religion 168 Transpersonale Psychologie 170Metaphysische Perspektiven 175 Reinkarnation 179 Parapsychologie 180Schlussfolgerung 18314 Alternative Therapien 186Überblick über alternative Ansätze 187 Reinkarnationstherapie 19015 Selbsthilfe 197Selbsthilfe und Kontakt mit Gleichbetroffenen 197 Power to our Journeys (Macht unseren Reisen) 200 Arbeitsbuch »Stimmenhören verstehen und bewältigen« 208Epilog 212Danksagung 218ANHANG 1 Auswahl der Stichproben für die Forschung 219ANHANG 2 Forschungsergebnisse 220ANHANG 3 Fragebogen zu Überzeugungen hinsichtlich der Stimmen 223ANHANG 4 Selbsthilfegruppen und Initiativen 225Literatur 230Autoren 240Der Übersetzer 240 Fortbildungen 240
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