Daß Stimmungsschwankungen die Beurteilungen des eigenen Lebens beeinflussen können, ist eine Alltagserfahrung. Eine fundierte Analyse zur Rolle emotionaler Zustände in der Urteilsbildung liegt jetzt vor: Der Autor hat verschiedene Ansätze zur Wechselwirkung von Emotion und Kognition gegenübergestellt und in Labor- sowie Feldexperimenten getestet. Die Befunde haben gezeigt, daß Personen bei der Beurteilung ihrer Lebenszufriedenheit ihre momentane Stimmung als Information berücksichtigen und in der gleichen Weise wie eine andere, externe Information verarbeiten. Aus diesem Ergebnis leitet sich…mehr
Daß Stimmungsschwankungen die Beurteilungen des eigenen Lebens beeinflussen können, ist eine Alltagserfahrung. Eine fundierte Analyse zur Rolle emotionaler Zustände in der Urteilsbildung liegt jetzt vor: Der Autor hat verschiedene Ansätze zur Wechselwirkung von Emotion und Kognition gegenübergestellt und in Labor- sowie Feldexperimenten getestet. Die Befunde haben gezeigt, daß Personen bei der Beurteilung ihrer Lebenszufriedenheit ihre momentane Stimmung als Information berücksichtigen und in der gleichen Weise wie eine andere, externe Information verarbeiten. Aus diesem Ergebnis leitet sich ein theoretischer Ansatz für die Wechselwirkung von Kognition und Emotion ab, der die informative Funktion emotionaler Zustände hervorhebt und in die Entwicklung eines Urteilsmodells zum subjektiven Wohlbefinden eingeht. Dieser Band sollte in der Bibliothek von Psychologen, Soziologen und Meinungsforschern stehen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
1 Einleitung.- 1.1 Gegenstand der Arbeit.- 1.2 Zum Stimmungs- und Emotionsbegriff.- 1.3 Überblick.- 2 Lebenssituation, Urteilssituation und berichtete Lebenszufriedenheit: Plädoyer für eine Urteilsperspektive.- 3 Stimmung und berichtete Lebenszufriedenheit: Forschungsstand und erste Evidenz.- 3.1 Stimmung und Zufriedenheit: Anmerkungen zum Forschungsstand.- 3.2 Stimmungseinflüsse auf die berichtete Lebenszufriedenheit: Erste experimentelle Evidenz (Untersuchung 1).- 4 Emotionale Einflüsse auf die Informationsver-arbeitung und Urteilsbildung: Ein Überblick.- 4.1 Stimmung als Information.- 4.2 Stimmungseinflüsse auf die Suche nach und Aufnahme von Information.- 4.3 Stimmungseinflüsse auf die Verfügbarkeit bereits gespeicherter Information.- 4.4 Primat der Emotion: "Wahrnehmungstönungen" und "präkognitive Präferenzen".- 5. Die Vermittlung von Stimmungseinflüssen auf die Bewertung des eigenen Lebens: Mißattributionsex-perimente.- 5.1 Stimmung als Information oder stimmungskongruente Erinnerung? (Untersuchung 2).- 5.2 Direktiver Effekt von Stimmungen oder motivierter Fehlschluß? (Untersuchung 3).- 5.3 Zusammenfassung.- 6 Stimmungseinflüsse auf die Beurteilung der allgemeinen Lebenszufriedenheit und spezifischer Bereichszufriedenheiten.- 6.1 Panem et Circenses: Der Ausgang von Fußballspielen und die Beurteilung der Lebenszufriedenheit (Untersuchung 4).- 6.2 Lebenszufriedenheit und Wohnungszufriedenheit als Funktion angenehmer und unangenehmer räumlicher Umgebung (Untersuchung 5).- 6.3 Zusammenfassung.- 7 Stimmung oder inhaltliche Information als Urteilsgrundlage: Eine Frage der relativen Salienz?.- 7.1 Der Einfluß der hedonischen Qualität erinnerter Lebensereignisse als Funktion der Zeitperspektive (Untersuchung 6).- 7.2 Stimmung vs. inhaltlicheInformation: Eine Frage der relativen Salienz (Untersuchung 7).- 7.3 Zusammenfassende Diskussion.- 8 Subjektives Wohlbefinden als Urteil: Integration der Ergebnisse.- 8.1 Ein vorläufiges Modell des Urteilsprozesses.- 8.2 Methodische Implikationen für die Sozialindikatorenforschung.- 9 Informative und direktive Funktionen emotionaler Zustände: Zusammenfassung und Implikationen.- 9.1 Die InformatIve Funktion emotionaler Zustände.- 9.2 Die direktive Funktion emotionaler Zustände.- 9.2.1.1 Methode.- 9.2.1.2 Ergebnisse und Diskussion.- 9.2.2 Erklärung der Ursache der Emotion oder Wechsel des Verarbeitungsmodus?.- 10 Ausblick.- 11 Literatur.- 12 Autorenverzeichnis.
1 Einleitung.- 1.1 Gegenstand der Arbeit.- 1.2 Zum Stimmungs- und Emotionsbegriff.- 1.3 Überblick.- 2 Lebenssituation, Urteilssituation und berichtete Lebenszufriedenheit: Plädoyer für eine Urteilsperspektive.- 3 Stimmung und berichtete Lebenszufriedenheit: Forschungsstand und erste Evidenz.- 3.1 Stimmung und Zufriedenheit: Anmerkungen zum Forschungsstand.- 3.2 Stimmungseinflüsse auf die berichtete Lebenszufriedenheit: Erste experimentelle Evidenz (Untersuchung 1).- 4 Emotionale Einflüsse auf die Informationsver-arbeitung und Urteilsbildung: Ein Überblick.- 4.1 Stimmung als Information.- 4.2 Stimmungseinflüsse auf die Suche nach und Aufnahme von Information.- 4.3 Stimmungseinflüsse auf die Verfügbarkeit bereits gespeicherter Information.- 4.4 Primat der Emotion: "Wahrnehmungstönungen" und "präkognitive Präferenzen".- 5. Die Vermittlung von Stimmungseinflüssen auf die Bewertung des eigenen Lebens: Mißattributionsex-perimente.- 5.1 Stimmung als Information oder stimmungskongruente Erinnerung? (Untersuchung 2).- 5.2 Direktiver Effekt von Stimmungen oder motivierter Fehlschluß? (Untersuchung 3).- 5.3 Zusammenfassung.- 6 Stimmungseinflüsse auf die Beurteilung der allgemeinen Lebenszufriedenheit und spezifischer Bereichszufriedenheiten.- 6.1 Panem et Circenses: Der Ausgang von Fußballspielen und die Beurteilung der Lebenszufriedenheit (Untersuchung 4).- 6.2 Lebenszufriedenheit und Wohnungszufriedenheit als Funktion angenehmer und unangenehmer räumlicher Umgebung (Untersuchung 5).- 6.3 Zusammenfassung.- 7 Stimmung oder inhaltliche Information als Urteilsgrundlage: Eine Frage der relativen Salienz?.- 7.1 Der Einfluß der hedonischen Qualität erinnerter Lebensereignisse als Funktion der Zeitperspektive (Untersuchung 6).- 7.2 Stimmung vs. inhaltlicheInformation: Eine Frage der relativen Salienz (Untersuchung 7).- 7.3 Zusammenfassende Diskussion.- 8 Subjektives Wohlbefinden als Urteil: Integration der Ergebnisse.- 8.1 Ein vorläufiges Modell des Urteilsprozesses.- 8.2 Methodische Implikationen für die Sozialindikatorenforschung.- 9 Informative und direktive Funktionen emotionaler Zustände: Zusammenfassung und Implikationen.- 9.1 Die InformatIve Funktion emotionaler Zustände.- 9.2 Die direktive Funktion emotionaler Zustände.- 9.2.1.1 Methode.- 9.2.1.2 Ergebnisse und Diskussion.- 9.2.2 Erklärung der Ursache der Emotion oder Wechsel des Verarbeitungsmodus?.- 10 Ausblick.- 11 Literatur.- 12 Autorenverzeichnis.
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