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Alfred Nobels Testament wohnt eine Dynamik inne, die alljährlich für internationale Kontroversen sorgt. Die Schwedische Akademie, die diese Auszeichnung verleiht, versucht seit Beginn ihrer Tätigkeit, die von Nobel festgelegten Richtlinien vor dem Hintergrund gegenwärtiger literarischer Strömungen bzw. Tendenzen auszulegen. Die vorliegende Untersuchung setzt sich mit dem Literaturnobelpreis und seinen deutschsprachigen Preisträgern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auseinander. Anhand von Archivmaterial (Nominierungen, Gutachten, offiziellen Schreiben und privaten Briefen) wird gezeigt,…mehr

Produktbeschreibung
Alfred Nobels Testament wohnt eine Dynamik inne, die alljährlich für internationale Kontroversen sorgt. Die Schwedische Akademie, die diese Auszeichnung verleiht, versucht seit Beginn ihrer Tätigkeit, die von Nobel festgelegten Richtlinien vor dem Hintergrund gegenwärtiger literarischer Strömungen bzw. Tendenzen auszulegen. Die vorliegende Untersuchung setzt sich mit dem Literaturnobelpreis und seinen deutschsprachigen Preisträgern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auseinander. Anhand von Archivmaterial (Nominierungen, Gutachten, offiziellen Schreiben und privaten Briefen) wird gezeigt, auf welch vielfältige Weise das Auswahlverfahren funktioniert. Die dabei gewonnenen Einblicke in die Abläufe machen die hinter den jeweiligen Entscheidungen stehenden auch aubetaerliterarischen Zusammenhänge deutlich.
Autorenporträt
Janina Gesche ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Moderne Sprachen der Universität Uppsala. Sie studierte Germanistik und Polonistik in Posen und Stockholm. Ihre Forschungsinteressen gelten der deutschsprachigen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, den deutsch-polnisch-schwedischen Literaturkontakten, der Komparatistik und Literaturkritik sowie der polnischen (E-)Migrationsliteratur in Schweden und Deutschland.