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Die Welt ist voller Gefahren, vor allem wenn man ein Stockmann ist und tagein tagaus mit einem ganz gewöhnlichen Stock verwechselt wird. Aber Stockmann gibt nicht auf: »Ich bin kein Stock, du dummer Hund! Ich bin Stockmann! Stockmann! Guck doch genau! Ich will nur nach Hause zu Kindern und Frau.« Als der kleine Mann nach vielen gefährlichen Abenteuern im Kamin landet, ist es beinah um ihn geschehen. Doch schließlich geht alles gut und überraschend anders aus. Und Stockmann ist endlich zurück, bei seinen Lieben »zu Hause im Glück«. Ein Bilderbuch zum Vorlesen von den Schöpfern des weltberühmten Grüffelo.…mehr

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Produktbeschreibung
Die Welt ist voller Gefahren, vor allem wenn man ein Stockmann ist und tagein tagaus mit einem ganz gewöhnlichen Stock verwechselt wird. Aber Stockmann gibt nicht auf: »Ich bin kein Stock, du dummer Hund! Ich bin Stockmann! Stockmann! Guck doch genau! Ich will nur nach Hause zu Kindern und Frau.« Als der kleine Mann nach vielen gefährlichen Abenteuern im Kamin landet, ist es beinah um ihn geschehen. Doch schließlich geht alles gut und überraschend anders aus. Und Stockmann ist endlich zurück, bei seinen Lieben »zu Hause im Glück«. Ein Bilderbuch zum Vorlesen von den Schöpfern des weltberühmten Grüffelo.
Autorenporträt
Axel Scheffler, geboren 1957 in Hamburg, lebt als freischaffender Illustrator in London und gehört unbestritten zu den beliebtesten Kinderbuchillustratoren. Bei Beltz & Gelberg erschienen bereits viele von ihm illustrierte Kinderbücher und zahlreiche Bilderbücher - vor allem die Bilderbücher, die er zusammen mit Julia Donaldson macht. Ihr Bilderbuch 'Der Grüffelo' ist weltweit eines der beliebtesten Bilderbücher.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2008

Nennt mich bloß nicht Stöckchen!

Vom Unglück, für einen Ast gehalten zu werden: Der neueste Held in der Welt von Axel Scheffler und Julia Donaldson heißt Stockmann, ein Holz wie du und ich.

Von Volker Weidermann

Was ist denn das für ein sonderbares hölzernes Männchen mit zwei Blättern auf dem Kopf, das da früh am Morgen seine Runde durch den Park dreht? Ein Stöckchen auf Beinen mit guter Laune und schnellem Gang? Man könnte ihn fast für einen simplen Stock halten, den der Wind in der Frühe von einem Baum geknickt hat, und jetzt wird er so durch die Welt gefegt ohne Sinn und Verstand.

Ist er aber nicht. Es ist Herr Stockmann, der Titelheld des neuen Buchs der Grüffelo-Erfinder Axel Scheffler und Julia Donaldson, und dass er diese fatale Ähnlichkeit mit einem bloßen Holzstück hat, ist das Lebensunglück, das ihn immer wieder in beinahe ausweglose Situationen führt. Denn sosehr er auch von Buchseite zu Buchseite immer wieder seine andere Identität betont, so wenig findet er bei den diversen Stockmann-Findern Gehör. Schon der erste glückliche Finder, ein sehr schlichtes Hündchen, weiß scheinbar genau, was er da gefunden hat: ",Ein Stock', bellt der Hund, / ,ein Stecken, ein Stiel. / Der ist perfekt / für mein Lieblingsspiel!'" Und trägt ihn im Maul hin und her, lässt ihn vom Herrchen durch die Luft wirbeln und hechelt freudig hinterher. Ohne ein Ohr für den lauten Protest des Gewirbelten: "Ich bin kein Stock, du dummer Hund! / Ich bin Stockmann! Stockmann! Guck doch genau! / Ich will nur nach Hause zu Kindern und Frau."

Keiner hört zu. Die Verzweiflung wächst. Die Welt will den Stock in ihm sehen und sonst nichts. Es ist das Unglück des Anatol Stiller aus Max Frischs großem Roman, das Scheffler und Donaldson hier in ihrem neuen Buch aufs abenteuerlichste durchspielen. "Ich bin nicht Stiller!" wird hier zu Stockmanns Empörungsruf: "Ich bin kein Ast! Altes Federvieh! / Ich heiße Stockmann. Das vergiss bitte nie!" wie er es einem blöden Schwan zuruft, der ihn zur Ausstaffierung seines Nestes verwendet.

Stockmann wehrt sich gegen jede Verwendung, jede Verwertung. Die ganze Welt will ihn benutzen. Doch Stockmann will nur frei sein, sich selbst gehören und zurück zur Familie. Sein Widerstand gegen die Verwertungswelt ist auch ein Widerstand gegen das Erwachsenwerden, gegen das Einordnen und Eingeordnet-Werden. Ein kleiner Holz-Widerständler, nur so für sich. Die Stellung von "Stockmann" im Scheffler/Donaldson-Werk ist ein guter Mittelfeldplatz. Die besten Bücher der beiden erzählen einfach ungezwungen und unangestrengt die unwahrscheinlichsten Geschichten mit scheinbar unausweichlicher erzählerischer Notwendigkeit. An das geniale Gründungswerk "Grüffelo" wird man nicht mehr herankommen. Aber den Fehler eines schnöden, etwas gequälten Sequels wie dem "Grüffelokind" werden sie auch nicht mehr machen.

Kein Bumerang, nee! Stockmann, der Schnee!

"Stockmann" schließt thematisch an "Wo ist Mami?" an, die Geschichte des ratlosen Äffchens, das vom übereifrigen Schmetterling einmal durch den Dschungel geschickt wird. Die Suche damals endete mit dem furiosen Schlussruf "Glück" auf der letzten Seite. Auch der geraubte Stockmann wird so enden.

Die Verse des neuen Buchs sind nur selten etwas gequält, das neue Übersetzerduo Wiglaf Droste und Stefan Maelck hat das insgesamt sehr gut gemacht. Auch daran haperte es ja bei einigen früheren Büchern. Einige Übergänge sind ungewohnt holprig, der Sprung von der Weigerung "kein Bumerang - nee!" zu "Stockmann! Stockmann! Vorsicht der Schnee!" etwas überanarchisch und reimquälerisch. Dafür gibt es einen herrlich herbeigedichteten Retter in höchster Not und rhythmisch-schöne Zeilen wie "Frau Stockmann ist einsam, den Kindern wird's schaurig / ohne Stockmann ist Weihnachten einfach nur traurig." Die Rettung ist da nur einen Vers entfernt.

Axel Scheffler und Julia Donaldson: "Stockmann" Aus dem Englischen übersetzt von Wiglaf Droste und Stefan Maelck. Verlag Beltz und Gelberg, Weinheim 2008. 32 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 2 J.

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"Dem "Grüfelo"-Team Axel Scheffler und Julia Donaldson ist wieder ein großer Wurf gelungen." Welt am Sonntag

"Ein Buch für alle Tage und für alle Jahreszeiten. Ein Buch für alle überhaupt. Menschen und Tiere und Bäume und Stöcke. Ein Buch für die beseelte Welt - und den heiteren Animisten in dir und in mir." Die Zeit

"Der neue Streich des Erfolgsduos Axel Scheffler und Julia Donaldson zeigt mal wieder, wie originell und komisch Kinderbücher sein können." TV Spielfilm

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Katharina Granzin ist regelrecht entzückt von diesem Kinderbuch von Julia Donaldson und Axel Scheffler, dass eine ziemlich ungewöhnliche Erzählperspektive einnimmt - und den Leser erstaunlicherweise dazu bringt, sich mit einem Stock zu identifizieren. In den Augen der Rezensentin macht dies das Buch zu einer durchaus "wahrnehmungserweiternden Lektüre?. Das Ergebnis ist eine anrührende Geschichte, die einige spannende Abenteuer mit sich bringt. Ganz zum Schluss kommt ein Happy End. Darauf, so fühlt sich die Rezensentin angesichts der dramatischen Geschichte zu betonen verpflichtet, kann der Betrachter dieses Bilderbuchs sich verlassen. Lobenswert findet Granzin die Arbeit der beiden Übersetzer Wiglaf Droste und Stefan Maelck, die die Geschichte nicht nur übersetzt, sondern "tatsächlich nachgedichtet? haben.

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»Das Traumduo Donaldson/Scheffler mit den Abenteuern eines Astes, der durch die grausame Welt treibt, bis am Ende alles weihnachtlich wird. Ein Klassiker in der Nachfolge vom Grüffelo«. Die Zeit »Dem "Grüffelo"-Team Axel Scheffler und Julia Donaldson ist wieder ein großer Wurf gelungen.« Welt am Sonntag »Ein Buch für alle Tage und für alle Jahreszeiten. Ein Buch für alle überhaupt. Menschen und Tiere und Bäume und Stöcke. Ein Buch für die beseelte Welt - und den heiteren Animisten in dir und in mir.« Die Zeit »Wer bisher nicht geglaubt hat, sich jemals im Leben mit einem Stock identifizieren zu können, wird hier eines Besseren belehrt.« die tageszeitung »Eine ungewöhnliche Geschichte in Reimen, und keiner hätte Stockmann schöner malen können als Axel Scheffler.« SWR »Für alle Vorleser, die auch krause Reime mögen, bietet diese weihnachtliche Variante des tapferen Zinnsoldaten fantasievollen Lesespaß« Stiftung Lesen »Der neue Streich des Erfolgsduos Axel Scheffler und Julia Donaldson zeigt mal wieder, wie originell und komisch Kinderbücher sein können.« TV Spielfilm