Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: Sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Veranstaltung: Universitätslehrgang Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie oft hat man als Lehrer das Gefühl, dass das, was so gut laufen könnte, von dem Fehlverhalten einiger Schüler zerstört wird? Aber selbst, wenn man bereit ist, zusammen mit den Schülern gewisse Problematiken anzusprechen, steht man als Lehrer nicht selten vor der Frage nach geeigneten Methoden oder Handlungsansätzen, um den richtigen Zugang zu den Schülern, und besonders zu den "Störenfrieden", zu finden. Wie können wir als Lehrer mit Schülerkonflikten richtig umgehen, und was können wir tun, um einen konstruktiven Beitrag zu einem besseren Lernklima zu leisten und den Schülern zu helfen, im Umgang mit anderen bessere soziale Kompetenzen zu entwickeln?Auf diese und andere Fragen möchte ich, ausgehend von einer konkreten Konfliktsituation in einer Berufsschulklasse, versuchen, Antworten und Lösungsansätze zu finden, die in unterschiedlichen Situationen anwendbar und schülerorientiert ausgerichtet sind. Ich möchte dabei sowohl Möglichkeiten aufzeichnen, wie sich die Lehrperson auf Schülerkonflikte einlassen kann, als auch auf präventive Maßnahmen zu sprechen kommen. Am Ende soll es aber nicht allein um Methoden gehen, sondern um uns Menschen im Schulalltag: um uns Lehrer und um die Schüler, denen wir durch unser Vorbild dazu verhelfen möchten, sich im Klassenverband und später im Leben als reife und beziehungsfähige Personen verhalten zu können. Mir ist bewusst, dass sich die hier aufgeführten Ratschläge und Tipps nicht als Patentrezepte einsetzen lassen, wünsche mir aber, dass sie dem ein oder anderen als Denkanstöße und Ermutigung dienen können.
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