Stötzer ist ein Wahrnehmungsspeicher, ein Seismograph. Weil er sich kaum bewegt, muss die Welt zu ihm kommen. Er nimmt das auf, was ihn überrollt: Politik, Ökonomie, Kunst, Geschichte. Stötzer kommentiert aus der der Statik heraus die Bewegungen, das Ausklingen des Vergangenen und das Hereinbrechen des neuen Jahrtausends. Und selbst wenn er sich kaum bewegt: Vom Völkerschlachtdenkmal über Passendorf und Sansibar bis zum Saturn hin bewegen sich Stötzers Gedanken.»Stötzers Lied« ist ein philosophisch durchdrungener Gedichtband, der mit Humor und Schärfe den komplexen Umgang mit Geschichte…mehr
Stötzer ist ein Wahrnehmungsspeicher, ein Seismograph. Weil er sich kaum bewegt, muss die Welt zu ihm kommen. Er nimmt das auf, was ihn überrollt: Politik, Ökonomie, Kunst, Geschichte. Stötzer kommentiert aus der der Statik heraus die Bewegungen, das Ausklingen des Vergangenen und das Hereinbrechen des neuen Jahrtausends. Und selbst wenn er sich kaum bewegt: Vom Völkerschlachtdenkmal über Passendorf und Sansibar bis zum Saturn hin bewegen sich Stötzers Gedanken.»Stötzers Lied« ist ein philosophisch durchdrungener Gedichtband, der mit Humor und Schärfe den komplexen Umgang mit Geschichte thematisiert. Als poetisches Personal treten Marx, Lenin und Hitler neben Chemiearbeitern, Spitzeln und Theo Waigel auf, Utopien und Dystopien begegnen sich in Denkmälern, Bibliotheken, in politischen Systemen.
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Autorenporträt
Jan Kuhlbrodt, geboren 1966 in Chemnitz, lebt als Autor und Herausgeber in Leipzig. Er studierte Philosophie, Ökonomie, Soziologie und Politikwissenschaften in Leipzig und Frankfurt/Main sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Kuhlbrodt hatte verschiedene Lehraufträge und Gastdozenturen für Literatur und Kreatives Schreiben und war Redakteur bei »EDIT« und »Ostragehege«.Von ihm erschienen mehrere Prosa und Lyrikbände. Auszeichnungen u. a.: Autorenförderungsprogramm der Stiftung Niedersachsen (2007), Arbeitsstipendium der Kulturstiftung Sachsen (2009), Literaturpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (2014).Ivonne Dippmann, geboren 1981 in Chemnitz, lebt und arbeitet in Tel Aviv und Berlin. Sie studierte Design, Film (UdK, UPV, CCAC) und Kunst (Bezalel) und setzte nach ihrem Abschluss 2011 in Tel Aviv ihre Arbeit als Resident in Skowhegan und dem Fabric Workshop und Museum in den USA fort. Ihre Arbeiten werden national und international ausgestellt. Bisher in Deutschland veröffentlichte Arbeiten erschienen bei: »EDIT«, »SchwarzHandPresse«, »naivsuper book«, »Faesthetic«. Auszeichnungen, u. a. DAAD Graduiertenstipendium Tel Aviv, NAFOEG Graduiertenstipendium Jerusalem, Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Stipendium der Herthie Stiftung. www.ivonnedippmann.eu
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