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Wie beschreibt ein Physiker die Eigenschaften einer Plastiktüte? Wie erklärte man sich in der Antike, dass ein Magnet Eisen anzieht? Was faszinierte Künstler des 20. Jahrhunderts an Materialien wie Kautschuk oder Plexiglas? Aus welchem Stoff sind Gedichte gemacht? Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes ist die Frage, wie sich das Stoffliche in seiner sinnlichen Konkretion zum Thema kulturwissenschaftlicher Überlegungen machen lässt - als Gegenstand wissenschaftlicher Neugier und technischer Innovation, als Reservoir philosophischer Metaphern und als Substrat ästhetischer Imagination. Neben…mehr

Produktbeschreibung
Wie beschreibt ein Physiker die Eigenschaften einer Plastiktüte? Wie erklärte man sich in der Antike, dass ein Magnet Eisen anzieht? Was faszinierte Künstler des 20. Jahrhunderts an Materialien wie Kautschuk oder Plexiglas? Aus welchem Stoff sind Gedichte gemacht? Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes ist die Frage, wie sich das Stoffliche in seiner sinnlichen Konkretion zum Thema kulturwissenschaftlicher Überlegungen machen lässt - als Gegenstand wissenschaftlicher Neugier und technischer Innovation, als Reservoir philosophischer Metaphern und als Substrat ästhetischer Imagination. Neben Beiträgen, die eine grundlegende Orientierung über philosophische, theologische, ästhetische und naturwissenschaftliche Konzeptionen der Materialität vermitteln, werden aktuelle Forschungsrichtungen präsentiert, die sich mit den Stoffen und ihren Qualitäten befassen, darunter die Materialwissenschaft, die phänomenologische Bildtheorie und die digitale Klangsynthese.Enthalten sind Texte von Jürgen Audretsch, Gerald Bennett, Pierre Bühler, Alois M. Haas, Ulrich Alexander Handge und Hans Christian Öttinger, Thomas Leinkauf, Barbara Naumann, Thomas Strässle, Jakob Tanner, Caroline Torra-Mattenklott, Monika Wagner, Lambert Wiesing und Gereon Wolters.
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Autorenporträt
Thomas Strässle (Prof. Dr.) ist SNF-Förderungsprofessor an der Hochschule der Künste Bern und Privatdozent für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Daneben ist er Jurymitglied des Schweizer Buchpreises, Stiftungsrat der Max Frisch-Stiftung und freier Mitarbeiter des NZZ-Feuilletons.

Barbara Naumann ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich und Herausgeberin der Zeitschrift "figurationen". Zu ihren Interessen und Forschungsgebieten gehört in erster Linie das Verhältnis der Literatur zu anderen Künsten.