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Stolpersteine erinnern an Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Auch Seligenstadt erinnert mit den vom bundesweit bekannten Künstler Gunter Demnig geschaffenen Stolpersteinen an seine jüdischen Bürgerinnen und Bürger.Vor dem zweiten Weltkrieg lebte in Seligenstadt die größte jüdische Gemeinde im Landkreis Offenbach in Hessen. Einige verließen ihre Heimat bereits vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Wer blieb, wurde im September 1942 deportiert.Die Autoren haben in einer akribischen Recherche die Familiengeschichten und -tragödien der Seligenstädter…mehr

Produktbeschreibung
Stolpersteine erinnern an Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Auch Seligenstadt erinnert mit den vom bundesweit bekannten Künstler Gunter Demnig geschaffenen Stolpersteinen an seine jüdischen Bürgerinnen und Bürger.Vor dem zweiten Weltkrieg lebte in Seligenstadt die größte jüdische Gemeinde im Landkreis Offenbach in Hessen. Einige verließen ihre Heimat bereits vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Wer blieb, wurde im September 1942 deportiert.Die Autoren haben in einer akribischen Recherche die Familiengeschichten und -tragödien der Seligenstädter Juden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg rekonstruiert. In ihren Berichten spricht die Geschichte aus Kataster- und Brandversicherungsunterlagen, Meldeberichten und -registern, Schülerlisten, Adressbüchern, Briefen und einigen Interviews mit Überlebenden. So entsteht ein Rundgang durch Seligenstadt, vorbei an Wohnhäusern, der Synagoge und dem jüdischen Friedhof, der die Geschichte der jüdischen Mitbürger wiederbelebt und die Erinnerung an sie wachhält.
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Autorenporträt
ÜBER DIE AUTOREN Dietrich Fichtner, Dr., (1932-2008) war Diplomingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik. Als langjähriger Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft Seligenstadt hat er seit den 1980erJahren enge Kontakte zu Überlebenden der Jüdischen Gemeinde und der Nachkommen gepflegt und intensiv die Ereignisse von 1933 bis 1945 recherchiert. Auch als Stadtverordneter hat er dazu beigetragen, Besuche und Begegnungen zu ermöglichen und Gedenkorte und Veranstaltungen angemessen zu gestalten. Hildegard Haas, Dr., geb. 1943 in Ottersheim/Pfalz, Studienrätin für Biologie und Chemie an der Einhardschule Seligenstadt. Engagement in der Bürgerinitiative Synagogenplatz als Ort des Gedenkens, in der Vorbereitung zur Verlegung der Stolpersteine und verschiedener Gedenkveranstaltungen. Thorwald Ritter, geb. 1947 in Seligenstadt, Sozialpädagoge, Publikation zur Geschichte der Klein-Krotzenburger Juden. Engagiert in Heimatgeschichte, Umwelt- und Naturschutz und Kommunalpolitik. Als ehemaliger Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit hat er 2000 wesentlich zur Publikation »...und wollten so gerne bleiben« von Dietrich Fichtner beigetragen, auf der die Stolpersteine in Seligenstadt aufbauen.