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Gunter Demnigs STOLPERSTEINE gehören zu den wohl bekanntesten Mahnmalen für NS-Opfer. Kaum jemand, der die eigentlich unauffällig in den Boden eingelassenen Gedenksteine mit der Inschrift "Hier wohnte" aus Messing nicht kennt. Sie lassen die Passanten im übertragenen Sinne stolpern: über die ehemaligen Wohnorte der Opfer und über deren Schicksale.Der erste STOLPERSTEIN wurde 1992 in Köln verlegt; inzwischen liegen über 61.000 STOLPERSTEINE in über 1.100 Orten Deutschlands und in zwanzig Ländern Europas.Der Historiker Hans Hesse geht in seinem Buch ausführlich der Geschichte der STOLPERSTEINE -…mehr

Produktbeschreibung
Gunter Demnigs STOLPERSTEINE gehören zu den wohl bekanntesten Mahnmalen für NS-Opfer. Kaum jemand, der die eigentlich unauffällig in den Boden eingelassenen Gedenksteine mit der Inschrift "Hier wohnte" aus Messing nicht kennt. Sie lassen die Passanten im übertragenen Sinne stolpern: über die ehemaligen Wohnorte der Opfer und über deren Schicksale.Der erste STOLPERSTEIN wurde 1992 in Köln verlegt; inzwischen liegen über 61.000 STOLPERSTEINE in über 1.100 Orten Deutschlands und in zwanzig Ländern Europas.Der Historiker Hans Hesse geht in seinem Buch ausführlich der Geschichte der STOLPERSTEINE - von der ersten Idee über die Ausweitung des Projekts und seine Internationalisierung bis heute - nach. Neben einer biografischen Skizze über den Menschen und Künstler Gunter Demnig und seine weniger bekannten Kunstprojekte, sind weitere Schwerpunkte des Buches die Wirkungsgeschichte der STOLPERSTEINE sowie weitere Akteure dieser bürgerschaftlichen Gedenkbewegung wie Paten und Initiativen, aber auch die Benennung von Konfliktfeldern im Zusammenhang mit diesem Gedenkprojekt. Der umfangreiche Anhang bietet neben einem umfassenden Literaturverzeichnis und weiterführenden Internetadressen ein Ausstellungsverzeichnis und eine biografische Zeitleiste
Autorenporträt
Hans Hesse, Dr. phil., geboren 1961, Studium der Neuen Geschichte, Alten Geschichte und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Seit 1993 Erforschung der NS-Verfolgung der Sinti und Roma in Nordwestdeutschland, zeitweise als Projekt mit dem Bremer Sinti-Verein. 1995-1997 zweijähriges Projekt an der Gedenkstätte KZ Moringen zur Geschichte des frühen und Frauen-KZ Moringen. Seit 1998 intensive Forschung über die Verfolgung der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus und in der DDR. 2005 Promotion über die Entnazifizierung in Bremen und Bremerhaven. 2008-2013 Leiter des Projektes 'Archiv des Gedenkens an die NS-Zeit im Rheinland' an der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln, gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland. Gegenwärtig intensive Forschung zu Werk und Biografie von Gunter Demnig, mit dem Schwerpunkt auf dem Projekt Stolpersteine