In dem Buch geht es um eine junge Frau namens Elisabeth Bennet. Sie lebt mit ihrer Familie auf einem Gutssitz in England (Jane Austen lebte ca. um 1800, das Buch spielt im ähnlichen Zeitrahmen). Die besten Beziehungen hat sie zu ihrer älteren Schwester Jane, zu ihren jüngeren Schwestern fühlt sie
sich nicht sehr verbunden. Ihre Mutter, Frau Bennet, legt ihre gesamten Bemühungen darauf an, ihre…mehrIn dem Buch geht es um eine junge Frau namens Elisabeth Bennet. Sie lebt mit ihrer Familie auf einem Gutssitz in England (Jane Austen lebte ca. um 1800, das Buch spielt im ähnlichen Zeitrahmen). Die besten Beziehungen hat sie zu ihrer älteren Schwester Jane, zu ihren jüngeren Schwestern fühlt sie sich nicht sehr verbunden. Ihre Mutter, Frau Bennet, legt ihre gesamten Bemühungen darauf an, ihre Töchter zu verheiraten. Als auf einen benachbarten Gutssitz der junge Herr Bingley zieht, setzt es sich Frau Bennet in den Kopf eine ihrer Töchter an ihn zu verheiraten. Jane verliebt sich auch in ihn, wird jedoch enttäuscht, als Herr Bingley auf Rat seines besten Freundes, Herrn Darcy, und seiner Schwester wieder unverrichteter Dinge nach London zieht. Elisabeth hat von Anfang an eine Abneigung gegen Herrn Darcy, die noch durch Lügen eines Herrn Wickham verstärkt wird. Durch unzählige Skandale ihrer Familie und einiger nebenher laufender Handlung gelangt Elisabeth schließlich zur Grafschaft Pemberley, dessen Besitzer Herr Darcy ist. Nach einigen für Elisabeth peinlichen und auch komplizierten Situationen, erkennt sie schließlich, dass sie sich in Herrn Darcy getäuscht hat und die Geschichte nimmt eine am Anfang nicht zu erwartende Wendung.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Nachdem man sich in die etwas andere Sprache eingearbeitet hat, kann man sich kaum mehr von dem Buch losreißen. Es zeigt sehr anschaulich das damalige Leben in England. Es ist sehr interessant die damalige Selbstverständlichkeit des Heiratens, die Taktiken die dahinter stecken und auch die Klassenunterschiede so deutlich durch Elisabeth zu erfahren. Die Geschichte hat auch einen gewissen Anspruch, doch man fühlt sich in die Lage Elisabeths hineinversetzt und wird durch ihre Einstellung zuerst in eine ganz falsche Richtung geleitet, um dann zu erkennen, dass man sich getäuscht hat. Die unhöfliche Ms. Bennet, die durchgedrehte und unverschämte Lydia (eine jüngere Schwester Elisabeths), der „ab-genervte“ Mr. Bennet, das alles gibt dem Roman eine gewisse Auflockerung und Lustigkeit, neben den ernsthaften Überlegungen Elisabeths. Alles in allem ist das Buch ein sehr abwechslungsreiches und liebenswertes Buch.