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Menschen, die in ihrer Erscheinung nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmen, erleben fast weltweit vielfältige Menschenrechtsverletzungen. Eine in internationalen Krankheitskatalogen vorgeschriebene stigmatisierende psychiatrische Diagnose ist eine Grundlage von Transphobie, die in Form von institutioneller und struktureller Gewalt Lebensperspektiven einschränkt. In den letzten Jahren hat sich dagegen eine internationale Kampagne"Stop Trans-Pathologisierung 2012!" entwickelt, die auf eine Streichung der Diagnose "Geschlechtsidentitätsstörung" aus den…mehr

Produktbeschreibung
Menschen, die in ihrer Erscheinung nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmen, erleben fast weltweit vielfältige Menschenrechtsverletzungen. Eine in internationalen Krankheitskatalogen vorgeschriebene stigmatisierende psychiatrische Diagnose ist eine Grundlage von Transphobie, die in Form von institutioneller und struktureller Gewalt Lebensperspektiven einschränkt. In den letzten Jahren hat sich dagegen eine internationale Kampagne"Stop Trans-Pathologisierung 2012!" entwickelt, die auf eine Streichung der Diagnose "Geschlechtsidentitätsstörung" aus den Krankheitskatalogen abzielt. Denn eine Namens- und Personenstandsänderung sowie medizinische Maßnahmen könntwen auch nicht stigmatisierend erfolgen. Die Berliner Beiträge zu einer internationalen Kampagne informieren über die Analysen der Trans-Bewegung und ihre Aktionen. Sie unterstützen ihren Kampf um Selbstbestimmung gegen Marginalisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung als Teil einer sozialen Bewegung.
Autorenporträt
Anne Allex Arbeitet als Sozialpolitische Wegeweiserin in Berlin. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin für Sozialrecht forscht sie zu den so genannten Asozialen im deutschen Faschismus und organisiert sozialkritische Veranstaltungen in Wort, Bild und Ton.