Wilhelm Raabe (1831-1910) erzählt in seinem 1891 veröffentlichten Kriminalroman eine komplexe Mordgeschichte: Eduard, der schon lange in Afrika lebt, ist noch einmal in seine norddeutsche Heimatstadt zurückgekehrt. Dort ist sein Freund Heinrich, von allen nur "Stopfkuchen" genannt, inzwischen Besitzer eines Bauernhofs, dessen früherer Besitzer angeblich einen Viehhändler ermordet haben soll. Doch Heinrich kennt den wahren Mörder; bei einem Fest offenbart er Eduard sein Wissen. Aufgewühlt schreibt Eduard auf der Rückfahrt mit dem Schiff das Erlebte auf.