Peter Leicher ist ein Egoist. Der Münchner Ethnologe ist verantwortungslos, selbstsüchtig und Anhänger der letztmöglichen Religion, des Individualismus. Die Erkenntnis, dass die Zeit den Menschen unaufhörlich verhöhnt, lässt ihn ein Buch schreiben über seine Erlebnisse zur Erforschung einer vergessenen Hochkultur. Dass sein Vorgesetzter weniger auf wissenschaftlichen Fortschritt als auf Reputation setzt, macht ihm das Leben nicht einfacher. Unterstützung findet er in seiner superben Kollegin Ulrike Spätauf. Nach seinen existenziellen Erfahrungen mit prähistorischer Philosophie und den alltäglichen Wahnsinnigkeiten lässt sich Leicher für ein Jahr beurlauben. Aber statt Ruhe findet er eine unfreiwillige Karriere als Privatdetektiv. Bei der Suche nach der verschwundenen Tochter eines echten Privatdetektivs kommt er auf die Spur von fanatischen Anhängern seines Chefs, einer Sekte von Anti-Apokalyptikern. Es wird eng für Peter Leicher, sehr eng.
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