Adolf Josef Storfer (1888-1944), studierter Jurist und Literaturwissenschaftler und später Journalist, gehörte seit den 10er Jahren zum Wiener Kreis um Sigmund Freud. Als Leiter des Psychoanalytischen Verlags in Wien besorgte er die Herausgabe psychoanalytischer Schriften. 1938 floh er vor den Nationalsozialisten nach Shanghai, wo er die Exilzeitschrift Gelbe Post begründete, und von dort aus weiter nach Australien.Storfers beiden etymologischen Sprachwerke 'Wörter und ihre Schicksale' (Berlin/Zürich 1935) und 'Im Dickicht der Sprache' (Wien/Leipzig/Prag 1937) sind nun in einer gemeinsamen, ungekürzten Ausgabe wieder erhältlich. Die Bände wurden versehen mit einem Vorwort von Joachim F. Danckwart, einem Spezialisten der Geschichte der Psychoanalyse, sowie mit einem Nachruf von Alfred Polgar und einem Text von Josef Kalmer.
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