Mein zweites Buch der "Dresden Files". Ich muss sagen, ich war zu Beginn nicht begeistert. Jim Butchers Charaktere sind sehr klischeehaft und alle zwei Seite wiederholt die Hauptperson gebetsmühlenartig, dass er bald sterben wird und todmüde ist. Langweilig und billig.
Natürlich hat das Buch auch
Stärken. Jim Butcher breitet eine sehr faszinierende Welt vor uns aus, die unserer Gegenwart…mehrMein zweites Buch der "Dresden Files". Ich muss sagen, ich war zu Beginn nicht begeistert. Jim Butchers Charaktere sind sehr klischeehaft und alle zwei Seite wiederholt die Hauptperson gebetsmühlenartig, dass er bald sterben wird und todmüde ist. Langweilig und billig.
Natürlich hat das Buch auch Stärken. Jim Butcher breitet eine sehr faszinierende Welt vor uns aus, die unserer Gegenwart entspricht, in der es eben auch Magie und Vampire gibt, Elfen und Geister. Dazu kommt ein guter Schuss Film-Noir, erinnert stark ein Chandler, wo die Hauptpersonen irgendwie auch nie auf einen grünen Zweig kommen und trotzdem unbeirrt ihren Weg gehen. Am meisten aber begeistert Butcher durch seine irrwitzigen, selbstironischen, nicht enden wollenden Actionszenen. Nur ein Beispiel: der Zauberer wird nachts von einem Dämon angegriffen, er flieht nackt auf die Straße (wo es heftig stürmt) und leitet einen Blitzschlag auf den Dämon um. Wem das zu absurd erscheint sollte lieber die Finger von den "Dresden Files" lassen.