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Karl Ernst Laage, langjähriger Nestor der Storm-Forschung in Deutschland und Präsident der Theodor-Storm-Gesellschaft, vollendet in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass geben Freunde und Mitstreiter der letzten Jahrzehnte eine Festschrift heraus, die den Titel trägt "Stormlektüren".
Mit diesem Band werden nicht nur Erträge komplexer Forscherarbeit der letzten Jahre vorgelegt, die Beiträge zeigen auch, welche Fragerichtungen innerhalb der Storm-Forschung zur Zeit gestellt und welche Perspektiven entwickelt werden. So ist ein anregendes Kompendium entstanden, das weitere
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Produktbeschreibung
Karl Ernst Laage, langjähriger Nestor der Storm-Forschung in Deutschland und Präsident der Theodor-Storm-Gesellschaft, vollendet in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass geben Freunde und Mitstreiter der letzten Jahrzehnte eine Festschrift heraus, die den Titel trägt "Stormlektüren".

Mit diesem Band werden nicht nur Erträge komplexer Forscherarbeit der letzten Jahre vorgelegt, die Beiträge zeigen auch, welche Fragerichtungen innerhalb der Storm-Forschung zur Zeit gestellt und welche Perspektiven entwickelt werden. So ist ein anregendes Kompendium entstanden, das weitere Überlegungen zur Entstehung, Struktur, Wirkung und Bedeutung des Stormschen Gesamtwerks evozieren wird.

Vorwort - STORMS LEKTÜREN: Roland Berbig: "alle diese guten und schlechten Bücher kann ich nur naschend einsehen". Theodor Storm als Leser - Clifford Albrecht Bernd: Vom dänischen Kulturerbe. Um ein neues Verständnis für Storms Lyrik bittend - Regina Fasold: Theodor Storms Verständnis von "Vererbung" im Kontext des Darwinismus-Diskurses seiner Zeit - Louis Gerrekens: Funktionen von Intertextualität in "Zur Chronik von Grieshuus" und "Zur ,Wald- und Wasserfreude'" - BÜRGERLICHE LEBENSLAGEN: Gerorg Bollenbeck: Theodor Storm: bildungsbürgerliche Lebenslagen und bildungsbürgerliche Kunstsemantik - Dieter Lohmeier: Der Briefwechsel zwischen Theodor Storm und Ferdinand Tönnies - Hartmut Pätzold: Der verunsicherte Bürger. Bemerkungen zum Paradigma mißlingender pluripolarer Identität in Theodor Storms Novelle "Carsten Curator" - VERSTÖRTE PATRIARCHEN: Peter Goldammer: Culpa patris? Theodor Storms Verhältnis zu seinem Sohn Hans und seine Spiegelung in den Novellen "Carsten Curator" und "Hans und Heinz Kirch" - David Jackson: Von Müttern, Mamas, Marien und Madonnen: Theodor Storms Novelle "Viola tricolor", eine Novelle aus patriarchalischer Zeit - Eckart Pastor: Die männliche Stimme. Überlegungen zum Stormschen Erzählen anläßlich der Novelle "Renate" - Irmgard Roebling: "Von Menschentragik und wildem Naturgeheimnis". Die Thematisierung von Natur und Weiblichkeit in Storms Novelle "Der Schimmelreiter" - EROS UND THANATOS: Patricia Boswell: "Beginn des Endes": das letzte Erlebnis - Brian Coghlan: Unterschwellige Gedanken zur Entstehung von "Geh nicht hinein" - Winfried Freund: Eros und Thanatos. Zur Balladendichtung Theodor Storms - Marianne Wünsch: Leben im Zeichen des Todes. Zu Theodor Storms Lyrik. Ein Künstler durch und durch - Rostilav J. Danilevski und Galina A. Thieme: Das Genre "Storm-Turgenjew" und die russische lyrische Prosa - Boy Hinrichs: Zur Lyrik-Konzeption Theodor Storms: Emanzipation von der rhetorischen Phrase und intertextueller Dialog - Jean Royer: Detlev von Liliencron über Theodor Storm: Aus einem unveröffentlichten Brief Liliencrons an Michael Georg Conrad - SCHREIBPROZESSE: Alain Cozic: "Der Gespensterbesen": Von der Quelle zur "Kamin"-Geschichte. Zu Storms Auffassung vom Phantastischen - Gerd Eversberg: "Vor der Deichnovelle habe ich einige Furcht". Storms letzter Schreibprozeß im Spiegel der "Schimmelreiter"-Textzeugen. Storm-Lektüren - Heinrich Detering: Entomologische Verwandlungen: Kafka als Leser von Storms "Der Herr Etatsrat" - Harro Segeberg: "Storm ver-filmt"? Veit Harlans Film "Unsterbliche Geliebte" (1951) - Elke Jacobsen: Verzeichnis der Veröffentlichungen von K. E. Laage - Tabula Gratulatoria

Autorenporträt
Dr. Gerd Eversberg, Direktor des Theodor-Storm-Zentrums in Husum und Sekretär der Theodor-Storm-Gesellschaft. Geboren 1947 in Magdeburg, studierte Theaterwissenschaften, Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Köln. Nach seiner Promotion über den Fauststoff von Goethe war er als Studiendirektor am Gymnasium und in der Lehrerausbildung tätig. Seit 1989 ist er Direktor des Theodor-Storm-Zentrums in Husum. Arbeitsschwerpunkte: Wanderschauspiel, Marionettentheater sowie Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Bürger, Storm, Hebbel, Fontane, Detlev von Liliencron, Hans Jenny Jahnn; zur Literatur des poetischen Realismus, zur Mediengeschichte sowie zur Didaktik des Deutsch- und Philosophieunterrichts. Herausgeber u. a. der Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft, der Husumer Beiträge zur Stormforschung und der Editionen aus dem Storm-Haus. Zahlreiche Ausstellungen im Storm-Museum, Veranstalter von wissenschaftlichen Tagungen im Storm-

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