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In den letzten Jahren hat eine Reihe von Wirtschaftsskandalen, in denen Aktiengesellschaften aufgrund von fehlerhaften oder sogar unerlaubten Verhaltens ihrer Manager in Krisen geführt wurden, große Aufmerksamkeit in der chinesischen Öffentlichkeit erhalten. Bis heute ist noch keine umfassende Untersuchung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder einer chinesischen Aktiengesellschaft wegen ihres absichtlich begangenen treuwidrigen Verhaltens nach geltendem chinesischem Strafrecht erfolgt. Die vorliegende Arbeit wird daher folgende drei Fragen…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren hat eine Reihe von Wirtschaftsskandalen, in denen Aktiengesellschaften aufgrund von fehlerhaften oder sogar unerlaubten Verhaltens ihrer Manager in Krisen geführt wurden, große Aufmerksamkeit in der chinesischen Öffentlichkeit erhalten. Bis heute ist noch keine umfassende Untersuchung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder einer chinesischen Aktiengesellschaft wegen ihres absichtlich begangenen treuwidrigen Verhaltens nach geltendem chinesischem Strafrecht erfolgt. Die vorliegende Arbeit wird daher folgende drei Fragen beantworten. Wie wirken sich die gegenwärtigen strafrechtlichen Kontrollmechanismen auf das treuwidrige Verhalten der Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft in China aus? Welche Probleme bringt die gegenwärtige strafrechtliche Kontrolle mit sich? Wie können die gegenwärtigen strafrechtlichen Kontrollmechanismen des Vorstands und Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft in der künftigen chinesischen Gesetzgebung verbessert werden? Unter Berücksichtigung der deutschen Untreuenorm (Par. 266 DStGB) wird ein eigener Reformvorschlag der Strafnormen vorgestellt.
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Rezensionen
"Insgesamt liegt der besondere Verdienst dieses Werks darin, dass es ein tiefergehendes Verständnis des chinesichen Strafrechtssystems ermöglicht. Um eine Strafnorm bzw. die - nicht selten gravierenden - Unterschiede zu seinem deutschen Pendant zu verstehen, ist die Kenntnis der gesellschaftlichen und rechtshistorischen Hintergünde vielfach unumgänglich. Ebendiese Einblicke in gesellschaftliche und politische Sichtweisen vermittelt Liu an vielen Stellen im Kontext der Rechtsausführungen. Dadurch bringt sie dem Leser das Rechtsverständnis und die Strafrechtssystematik Chinas ein Stück weit näher." Prof. Dr. Heiko Ahlbrecht, in: Journal der Wirtschaftsstrafrechtlichen Vereinigung, 1/2016