Der Band behandelt die großen österreichischen Zucht- und Arbeitshäuser (Wien, Innsbruck, Graz, Klagenfurt, Salzburg und Linz) im Zeitraum von 1750 bis 1850. Die Einführung ins Thema bietet eine Übersicht zur Etablierung der Freiheitsstrafe sowie den Sanktions- und Gefängnisdiskursen um 1800. Die einzelnen Beiträge geben einen Einblick in das historische Werden der jeweiligen Institution und widmen sich sodann dem Anstaltsalltag, den Bemühungen um die Beschäftigung und Resozialisierung der Insassen. Bisher unpublizierte archivalische und literarische Quellentexte sowie eine Reihe von Abbildungen ergänzen als Anhang die Beiträge.
«Jede der Fallstudien ist sorgfältig recherchiert und überzeugend präsentiert. Mit der Nutzung verschiedener Quellen wie Autobiographien und Reiseberichte können die Autoren multiperspektivische Einblicke in Aufbau, Organisation und Alltag von Zucht- und Arbeitshäusern in der zweiten Hälfte des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bereitstellen. Der Leser muss sich jedoch am Ende seine eigene Geschichte dazu ausdenken. Material hat er ja ausreichend erhalten auf der Reise durch die sechs Strafanstalten.» (Peter Becker, Josephinismus - eine Bilanz)
«Mit der spannend zu lesenden Veröffentlichung wurde der bisherige Forschungsstand über die österreichischen Zucht- und Arbeitshäuser erheblich erweitert. Sowohl die einzelnen Beiträge des Buches als auch die darin aufbereiteten Dokumente vermitteln seiner Leserschaft ein anschauliches Bild über das zeitgenössische Verständnis von Strafe, Disziplin und Besserung.» (Hubert Kolling, Geschichte, Politik und ihre Didaktik. Zeitschrift für historisch-politische Bildung)
«Der vorliegende Sammelband ist eine wichtige Bereicherung der österreichischen Geschichtsforschung. In den Blick genommen werden 'der Alltag' im Gefängnis sowie die Widersprüche und Schwierigkeiten, die sich beim Versuch ergaben, zeitgenössische Strafrechtstheorien in die Praxis umzusetzen. Das Buch ist - allein schon wegen des gewählten Untersuchungszeitraumes - für 'FrühneuzeitlerInnen' und 'NeuzeitlerInnen' gleichermassen lesenswert. Darüber hinaus bietet es mit der Thematisierung von Internierungserfahrungen und Zwangsarbeit auch Anknüpfungspunkte für ZeithistorikerInnen.» (Susanne Hehenberger, Frühneuzeit-Info)
«Mit der spannend zu lesenden Veröffentlichung wurde der bisherige Forschungsstand über die österreichischen Zucht- und Arbeitshäuser erheblich erweitert. Sowohl die einzelnen Beiträge des Buches als auch die darin aufbereiteten Dokumente vermitteln seiner Leserschaft ein anschauliches Bild über das zeitgenössische Verständnis von Strafe, Disziplin und Besserung.» (Hubert Kolling, Geschichte, Politik und ihre Didaktik. Zeitschrift für historisch-politische Bildung)
«Der vorliegende Sammelband ist eine wichtige Bereicherung der österreichischen Geschichtsforschung. In den Blick genommen werden 'der Alltag' im Gefängnis sowie die Widersprüche und Schwierigkeiten, die sich beim Versuch ergaben, zeitgenössische Strafrechtstheorien in die Praxis umzusetzen. Das Buch ist - allein schon wegen des gewählten Untersuchungszeitraumes - für 'FrühneuzeitlerInnen' und 'NeuzeitlerInnen' gleichermassen lesenswert. Darüber hinaus bietet es mit der Thematisierung von Internierungserfahrungen und Zwangsarbeit auch Anknüpfungspunkte für ZeithistorikerInnen.» (Susanne Hehenberger, Frühneuzeit-Info)