Die personelle und organisatorische Neuordnung des Justizapparates in den totalitären Diktaturen (1933-1955) mit ihren Auswirkungen auf die Rechtsprechung zum politischen Strafrecht
Die personelle und organisatorische Neuordnung des Justizapparates in den totalitären Diktaturen (1933-1955) mit ihren Auswirkungen auf die Rechtsprechung zum politischen Strafrecht
Die Untersuchung vergleicht die Strafrechtspflege im NS-Staat und in der SBZ/DDR bis Mitte der 50er Jahre und zeigt, wie sich Merkmale totalitärer Machtausübung in der Strafjustiz widerspiegeln. Der Gegenstand wird unter drei Aspekten analysiert: Das in der gesamten Rechtspflege tätige Personal, die Organe der Strafjustiz sowie ausgewählte Bereiche der Rechtsprechung. Da das Wirken der Justiz in totalitären Staaten untersucht wird, ist der Teilbereich des politischen Strafrechts von besonderem Interesse. Eine solch umfangreiche, vergleichende Betrachtung wurde bisher nicht angestellt. In…mehr
Die Untersuchung vergleicht die Strafrechtspflege im NS-Staat und in der SBZ/DDR bis Mitte der 50er Jahre und zeigt, wie sich Merkmale totalitärer Machtausübung in der Strafjustiz widerspiegeln. Der Gegenstand wird unter drei Aspekten analysiert: Das in der gesamten Rechtspflege tätige Personal, die Organe der Strafjustiz sowie ausgewählte Bereiche der Rechtsprechung. Da das Wirken der Justiz in totalitären Staaten untersucht wird, ist der Teilbereich des politischen Strafrechts von besonderem Interesse. Eine solch umfangreiche, vergleichende Betrachtung wurde bisher nicht angestellt. In diesem Buch wird nun umfassend die Strafjustiz der einzelnen Systeme anhand der dazu bereits veröffentlichten Literatur sowie der zugänglichen Quellen illustriert und verglichen.
Der Autor: Frank Rohrer hat Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und der Universität Tübingen studiert. Das Referendariat hat er unter anderem am Landgericht Ulm und bei einer US-amerikanischen Anwaltskanzlei absolviert. Während der Promotion war er Stipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung. Inzwischen arbeitet der Autor als Rechtsanwalt.