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Das Ermittlungsverfahren ist nichtöffentlich. Die Hauptverhandlung hingegen ist öffentlich. In beiden Fällen ergeben sich gravierende Probleme für das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung, vor allem in Strafprozessen mit großem Medieninteresse. Diese Probleme liegen im Ermittlungsverfahren darin, daß Informationen von höchstem öffentlichen Interesse unzugänglich bleiben. In der Hauptverhandlung dagegen werden Angeklagter, Zeuge und Opfer zur Offenbarung intimster personenbezogener Daten gezwungen. Das 5. Wiesbadener Forum Datenschutz bot eine geeignete Plattform, um über die…mehr

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Produktbeschreibung
Das Ermittlungsverfahren ist nichtöffentlich. Die Hauptverhandlung hingegen ist öffentlich. In beiden Fällen ergeben sich gravierende Probleme für das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung, vor allem in Strafprozessen mit großem Medieninteresse. Diese Probleme liegen im Ermittlungsverfahren darin, daß Informationen von höchstem öffentlichen Interesse unzugänglich bleiben. In der Hauptverhandlung dagegen werden Angeklagter, Zeuge und Opfer zur Offenbarung intimster personenbezogener Daten gezwungen.
Das 5. Wiesbadener Forum Datenschutz bot eine geeignete Plattform, um über die Funktion des Strafverfahrens, insbesondere aber der Öffentlichkeit der Hauptverhandlung, nachzudenken. Den Höhepunkt bildete die Auseinandersetzung um die Frage, ob Strafprozesse live im Fernsehen übertragen werden können und sollen (diese Thematik vertieft Rainer Hamm in seinem Buch "Große Strafprozesse und die Macht der Medien", NOMOS 1997, ISBN 3-7890-4734-1).
Der Band macht die Vorträge und Diskussionsbeiträge einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Autorenporträt
Prof. Dr. Rainer Hamm ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht und Honorarprofessor an der Universität in Frankfurt/Main.