Die Untersuchung beschäftigt sich aus dogmatischer und kriminalpolitischer Perspektive mit dem Vollzugsdefizit im Bereich der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Hierbei fokussiert sie sich auf die das Tierschutzstrafrecht durchsetzenden Staatsanwaltschaften. Da sich im Zusammenhang mit dem anzunehmenden Vollzugsdefizit auch Staatsanwälte strafrechtlichen Vorwürfen ausgesetzt sehen, widmet sich die Arbeit zunächst den im Falle einer defizitären Strafverfolgung bestehenden Strafbarkeitsrisiken. Zudem liefert die Untersuchung - unter Heranziehung eigener rechtstatsächlicher Befunde - eine…mehr
Die Untersuchung beschäftigt sich aus dogmatischer und kriminalpolitischer Perspektive mit dem Vollzugsdefizit im Bereich der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Hierbei fokussiert sie sich auf die das Tierschutzstrafrecht durchsetzenden Staatsanwaltschaften. Da sich im Zusammenhang mit dem anzunehmenden Vollzugsdefizit auch Staatsanwälte strafrechtlichen Vorwürfen ausgesetzt sehen, widmet sich die Arbeit zunächst den im Falle einer defizitären Strafverfolgung bestehenden Strafbarkeitsrisiken. Zudem liefert die Untersuchung - unter Heranziehung eigener rechtstatsächlicher Befunde - eine Bestandsaufnahme der im Bereich des Tierschutzstrafrechts typischerweise zu beobachtenden staatsanwaltlichen Rechtsanwendungspraxis. Die so erlangten Erkenntnisse werden letztlich zur Entwicklung eines konkreten Lösungsansatzes herangezogen, der den bei der Strafverfolgung von Tierschutzkriminalität bestehenden Problemen entgegenwirken und die strafrechtliche Ahndung effektivieren kann.
Eva Maria Bäcker studierte von Oktober 2012 bis April 2017 Rechtswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit dem Schwerpunkt Internationales und Europäisches Recht. Im Anschluss an ein LL.M.-Studium an der University of Cape Town, Südafrika, im Jahr 2018 legte sie im März 2021 nach der Absolvierung des juristischen Vorbereitungsdienstes beim Oberlandesgericht Düsseldorf die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Von Oktober 2021 bis September 2024 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans Theile, LL.M., an der Universität Konstanz. Seit November 2024 ist Eva Maria Bäcker Staatsanwältin im Bezirk des Landgerichts Waldshut-Tiengen.
Inhaltsangabe
1. Strafbarkeitsrisiken für Staatsanwälte infolge defizitärer StrafverfolgungDie Tätigkeit der Staatsanwaltschaft - Grundlagen der relevanten Strafverfolgungsdelikte - Grenzen der Strafbarkeit2. Die gesetzlichen Grundlagen der Verfolgung von TierschutzkriminalitätGrundlagen der strafverfahrensrechtlichen Vorschriften - Grundlagen des 17 TierSchG - Auslegungs- und Anwendungsspielräume3. Praxis und Problematik der Strafverfolgung von TierschutzkriminalitätForschungsfragen und methodisches Vorgehen - Empirische Erkenntnisse zur staatsanwaltschaftlichen Rechtsanwendungspraxis im Tierschutzstrafrecht - Zusammenfassende Würdigung der empirischen Befunde4. Staatsanwaltliche Richtlinien als kriminalpolitische Steuerungsinstrumente für eine effektivereStrafverfolgung?Staatsanwaltliche Richtlinien als taugliche Steuerungsinstrumente - Rechtsnatur staatsanwaltlicher Richtlinien - Pflicht zum Erlass staatsanwaltlicher Richtlinien? - Rechtspolitische Notwendigkeit staatsanwaltlicher Richtlinien - Zulässigkeit staatsanwaltlicher Richtlinien5. Vorschlag zur inhaltlichen Ausgestaltung staatsanwaltlicher Richtlinien zur Verfolgung von TierschutzstraftatenStellenwert und Anwendungsbereich des 17 TierSchG - Verfahrensrechtliche Aspekte - Rechtsauslegungsanordnungen
1. Strafbarkeitsrisiken für Staatsanwälte infolge defizitärer StrafverfolgungDie Tätigkeit der Staatsanwaltschaft - Grundlagen der relevanten Strafverfolgungsdelikte - Grenzen der Strafbarkeit2. Die gesetzlichen Grundlagen der Verfolgung von TierschutzkriminalitätGrundlagen der strafverfahrensrechtlichen Vorschriften - Grundlagen des 17 TierSchG - Auslegungs- und Anwendungsspielräume3. Praxis und Problematik der Strafverfolgung von TierschutzkriminalitätForschungsfragen und methodisches Vorgehen - Empirische Erkenntnisse zur staatsanwaltschaftlichen Rechtsanwendungspraxis im Tierschutzstrafrecht - Zusammenfassende Würdigung der empirischen Befunde4. Staatsanwaltliche Richtlinien als kriminalpolitische Steuerungsinstrumente für eine effektivereStrafverfolgung?Staatsanwaltliche Richtlinien als taugliche Steuerungsinstrumente - Rechtsnatur staatsanwaltlicher Richtlinien - Pflicht zum Erlass staatsanwaltlicher Richtlinien? - Rechtspolitische Notwendigkeit staatsanwaltlicher Richtlinien - Zulässigkeit staatsanwaltlicher Richtlinien5. Vorschlag zur inhaltlichen Ausgestaltung staatsanwaltlicher Richtlinien zur Verfolgung von TierschutzstraftatenStellenwert und Anwendungsbereich des 17 TierSchG - Verfahrensrechtliche Aspekte - Rechtsauslegungsanordnungen
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