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Durch die verzerrte mediale Darstellung der Kriminalität, erhält die Gesellschaft eine falsche Vorstellung von Straftätern, der Strafzumessung und dem Strafvollzug. Sie fordert deshalb härtere Strafen und kritisiert die Vollzugslockerungen stark, weil sie von einem Strafverständnis ausgeht, in dem das Strafleid fokussiert wird. Zusätzlich wird beim Verständnis der harten Strafen die generelle Abschreckung assoziiert und daran festgehalten. Empirisch betrachtet liefern Studien zur kriminellen Abschreckungswirkung jedoch das genaue Gegenteil. Diese Publikation soll einen Beitrag dazu leisten,…mehr

Produktbeschreibung
Durch die verzerrte mediale Darstellung der Kriminalität, erhält die Gesellschaft eine falsche Vorstellung von Straftätern, der Strafzumessung und dem Strafvollzug. Sie fordert deshalb härtere Strafen und kritisiert die Vollzugslockerungen stark, weil sie von einem Strafverständnis ausgeht, in dem das Strafleid fokussiert wird. Zusätzlich wird beim Verständnis der harten Strafen die generelle Abschreckung assoziiert und daran festgehalten. Empirisch betrachtet liefern Studien zur kriminellen Abschreckungswirkung jedoch das genaue Gegenteil. Diese Publikation soll einen Beitrag dazu leisten, dass Verständnis von Vollzug und Resozialisierungsmaßnahmen zu erweitern. Dies soll durch eine sozialpädagogische und rechtliche Auseinandersetzung mit den Fragen, welche Maßnahmen es bei der Resozialisierung von Straftätern gibt, wie die rechtlichen Strukturen beschaffen sind und welche Wirksamkeit der Maßnahmen verzeichnet werden kann, geschehen. In diesem Rahmen sollen die Gestaltung einer Haftstrafe im Vollzug und die damit verbundenen Problemlagen, mit denen sich Mitarbeiter der Justiz und vor allem Sozialarbeiter bei der Umsetzung des Resozialisierungsziels befassen müssen, transparent gemacht werden.
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Autorenporträt
Agnes Tluczikont (M.A.) wurde 1987 in Ruda Slaska geboren. Ihr Studium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule in Paderborn schloss die Autorin im Jahre 2012 erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen bei der Arbeit mit straffälligen Personen. Die ambulanten Resozialisierungsmaßnahmen lernte sie bei der Arbeit in der Bewährungshilfe und Jugendgerichtshilfe kennen. Im Rahmen der Bachelor-Thesis recherchierte sie diverse Biografien von verurteilten Sexualstraftätern und entwickelte dadurch das Interesse, die Resozialisierungsmaßnahmen im Strafvollzug zu beleuchten.