Seit Beginn der 70er Jahre werden zunehmend mehr Unternehmen mit standig wachsenden und zum Teil neuartigen Umweltschutzforderungen konfrontiert. Angesichts der moglichen un ternehmenspolitischen Tragweite dieser Anspriiche, die von der Umweltpolitik, gesellschaftli chen Interessengruppen und inzwischen auch von den Marktpartnern erhoben werden, mu- unabhangig von der Denkhaltung, der sich Unternehmen verpflichtet fiihlen und unabhangig von der Diskussion der Frage, welche Rolle Unternehmen aktuell und kiinftig bei der Bewalti gung der Umweltproblematik zugedacht wird-die moglichst friihzeitige Kenntnis der damit ver bundenen Trends und ihre sorgfaltige Analyse mittlerweile als eine, wesentliche Voraussetzung zur Sicherung des Unternehmensbestands und die dazu erforderiiche aktive Gestaltung der Okologieorientierung von Unternehmen angesehen werden. Auch wenn bereits verschiedene Rezepte zur Gestaltung der Okologieorientierung in Unter nehmen voriiegen, muB festgestellt werden, daB trotz seiner entscheidenden Bedeutung ein Bezugsrahmen zur Identifikation und Analyse von Entwicklungen der Umweltproblematik im Strategischen Management bislang nur in Ansatzen realisiert ist. Diese Kritik richtet sich vor al lemauf den Stand der Beschaftigung der Managementlehre mit der Umweltproblematik, - den Stand der Systematisierung der Verbindungslinien zwischen Unternehmen und Entwicklungen der Umweltproblematik sowie der Erklarung ihres Zustandekommens, und insbesondere den Stand der Identifikation und Analyse nicht-marktlicher Entwicklun gen der Umweltproblematik, die bislang -nominal in technologische, rechtlich-politische, okologische etc. Analysebereiche untergliedert -weitgehend dem globalen Unternehmensumfeld zugeordnet wurden und deren Verbindung zueinander und vor allem zur Geschaftstatigkeit von Unternehmen oft unklar bleibt.
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