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Verändert sich der Charakter einer Stadt im Wandel der Systeme? Wer konstruiert welche "Bilder", mit welchem Ziel? Was bedeutet städtische Geschichte für die Identität der Stadt und ihrer Bewohner? Detlev Brunner nimmt diese zentralen Fragen für seinen Modellfall Stralsund in den Blick. Dabei wendet er kulturgeschichtliche, politik- und sozialgeschichtliche Methoden an. Die historischen Zäsuren (1918, 1933, 1945) wirkten auf die städtische Gesellschaft und die politischen Institutionen wie Magistrat, Stadtparlament ein, dennoch verkörpern die Stadt und ihre Geschichte Kontinuität über diese…mehr

Produktbeschreibung
Verändert sich der Charakter einer Stadt im Wandel der Systeme? Wer konstruiert welche "Bilder", mit welchem Ziel? Was bedeutet städtische Geschichte für die Identität der Stadt und ihrer Bewohner? Detlev Brunner nimmt diese zentralen Fragen für seinen Modellfall Stralsund in den Blick. Dabei wendet er kulturgeschichtliche, politik- und sozialgeschichtliche Methoden an. Die historischen Zäsuren (1918, 1933, 1945) wirkten auf die städtische Gesellschaft und die politischen Institutionen wie Magistrat, Stadtparlament ein, dennoch verkörpern die Stadt und ihre Geschichte Kontinuität über diese Einschnitte hinweg. Trotz systembedingter Wandlungen blieben Kerne städtischer Identität und selbst in den Diktaturen lokale Freiräume erhalten. Mit diesem Ergebnis verweist die Studie auf die herausgehobene Bedeutung von Städten im gesellschaftlichen und staatlichen Gesamtgefüge.
Autorenporträt
Detlev Brunner ist Privatdozent für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Rostock.
Rezensionen
"Für beide Teile gilt gleichermaßen: Sie basieren auf umfangreichen Archivrecherchen, und hier vor allem im Stadtarchiv Stralsund. Aber auch eine Fülle anderer Archivmaterialien unterschiedlicher Provenienz wurde ausgewertet und akribisch dargestellt. Wegen der intensiven Quellenrecherchen bringt die Arbeit dann sowohl für die ausgewählten Umbrüche als auch für die ausgewählten Jubiläen sehr viel Neues. Genau darin liegt der Hauptverdienst der Arbeit. Wer immer sich mit den Themen der Stralsunder Stadtgeschichte, die Brunner behandelt hat, wissenschaftlich beschäftigt, wird um sein Buch nicht herumkommen." -- Manfred Hanisch in: sehepunkte 2/2011

"...mit viel methodischer Sorgfalt und mit sehr reichem Quellenmaterial ausgestattet." -- Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Heft 4/2011

"...eine der wertvollsten Darstellungen zur vorpommerschen Regionalgeschichte des 20. Jh..." -- Baltische Studien, Band 97/2011