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Sieben Jahre lang hat die Fotografin und Künstlerin Lena Herzog die Evolution einer neuen, kinetischen Spezies begleitet. Komplex wie Insekten, aber so energiegeladen wie Pferde, sind die "Strandbeests", die "Strandgeschöpfe", das mit Leidenschaft betriebene Projekt des Künstlers Theo Jansen. Seit fast zwei Jahrzehnten arbeitet er an der Erschaffung dieser neuen Lebensform, die sich aus eigener Kraft bewegen und sogar überleben kann.
Die Strandbeests fangen den Wind mit ihren hauchdünnen Flügeln ein und beginnen, sich mit seltsamen Bewegungen zu regen, als ströme Blut und nicht eine frische
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Produktbeschreibung
Sieben Jahre lang hat die Fotografin und Künstlerin Lena Herzog die Evolution einer neuen, kinetischen Spezies begleitet. Komplex wie Insekten, aber so energiegeladen wie Pferde, sind die "Strandbeests", die "Strandgeschöpfe", das mit Leidenschaft betriebene Projekt des Künstlers Theo Jansen. Seit fast zwei Jahrzehnten arbeitet er an der Erschaffung dieser neuen Lebensform, die sich aus eigener Kraft bewegen und sogar überleben kann.

Die Strandbeests fangen den Wind mit ihren hauchdünnen Flügeln ein und beginnen, sich mit seltsamen Bewegungen zu regen, als ströme Blut und nicht eine frische Brise durch ihre zierliche Gestalt und als bestünden ihre krabbelnden Glieder nicht aus Plastikrohren, sondern aus lebendigem Gewebe.

Diese fotografische Hommage Lena Herzogs, die zeitgleich zu einer großen Wanderausstellung in Nordamerika erscheint, fängt Jansens Menagerie an den Stränden der Niederlande ein, wo seine Geschöpfe nun, nach einem langwierigen Evolutionsprozess, Sonne, Sand und Meer ausgesetzt, vor sich hin trotten und ihre Laufrichtung ändern sobald ihre Fühler zu lockeren Sand oder Wasser erspüren, die ihre Bewegungen beeinträchtigen könnten. Herzogs in meditativem Schwarz-Weiss komponierten Bilder feiern Jansens Schaffenskraft und zeigen zugleich den unheimlichen Übergang von Leblosigkeit zur Belebung in seinen Kreaturen. Das Ergebnis sind ganz eigene surrealistischer Wunderwerke, die uns mit einer völlig neuen Vorstellung von Existenz konfrontieren.
Autorenporträt
Lawrence Weschler ist emeritierter Direktor des New York Instituts für Geisteswissenschaften der New York Universität. Das langjährige Redaktionsmitglied des New Yorker hat mehr als fünfzehn Bücher verfasst, darunter die für den Pulitzer-Preis nominierten Titel Mr. Wilsons Cabinet of Wonder und Everything That Rises: A Book of Convergences, für das er 2007 den Preis für Kritik des Verbands der US-amerikanischen Buchkritiker erhielt. Er schreibt regelmäßig für die Threepenny Review, The Virginia Quarterly Review und McSweeney's.
Rezensionen
"Sie haben nichts Unheimliches an sich, wie so viele andere Roboter, die verzweifelt lebensecht wirken wollen... sie scheinen fast so etwas wie eine Seele zu besitzen." The New York Times Magazine