Ein historischer Roman aus der Franzosenzeit. Die Willkür der Besatzer zwingt den Warnemündern ein karges Leben auf. Der Unmut wächst, besonders unter den kleinen Leuten, denn der Rostocker Rat arrangiert sich mit den neuen Herren. Sophie Kloerss entwirft hier ein spannendes Sittenbild der napoleonischen Zeit und setzt den Namenlosen, die mit unterschiedlichsten Mitteln Widerstand geleistet haben, ein literarisches Denkmal.Dieser Roman einer herben Patriziertochter aus Rostock spielt in der Franzosenzeit zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts und ist zuerst in der "Gartenlaube" erschienen. Ein historischer Roman, aber so stark durchwoben vom herben Duft der Mecklenburger Landschaft, dass wir der Verfasserin für diese selten wirklichkeitsgetreue Erzählung dankbar sein müssen. ---------------------------------- Die in vortrefflichen Bildern straff durchgeführte Handlung des Romans gibt der Verfasserin die mit Geschick und vielseitigen Kenntnissen benutzte Gelegenheit, Land und Leute an der mecklenburgischen Wasserkante zu schildern. Das Buch ist spannend und frisch geschrieben, nur ungern legt man es aus der Hand. (Magdeburger Tageszeitung.) Im Mecklenburg der Franzosenzeit spielt dieser Roman der nun verstorbenen Schriftstellerin, im Mecklenburg der Franzosenzeit von damals. Man fühlt die Not dieser prächtigen Menschen von der Wasserkante mit, ihr gerader Sinn wie ihre natürliche Schlichtheit sind bezwingend geschildert. Ein Buch für die Feiertage, ein Geschenkbuch für junge Leute beiderlei Geschlechts. (Deutsche Zeitung, Berlin.)