Die Russen haben eine neue Superwaffe. Ein Demogorgon wird in einer geheimen russischen Basis gefangen gehalten. Doch er wird schwächer. Deshalb soll Dr. Orlov mit seinem von ihm erfundenen Apparat das Portal öffnen, damit der Demogorgon wieder zu Kräften kommt. Orlov weigert sich jedoch,
mitzuarbeiten und verzögert den Bau seiner Maschine absichtlich. Doch je mehr er sich weigert, umso härter…mehrDie Russen haben eine neue Superwaffe. Ein Demogorgon wird in einer geheimen russischen Basis gefangen gehalten. Doch er wird schwächer. Deshalb soll Dr. Orlov mit seinem von ihm erfundenen Apparat das Portal öffnen, damit der Demogorgon wieder zu Kräften kommt. Orlov weigert sich jedoch, mitzuarbeiten und verzögert den Bau seiner Maschine absichtlich. Doch je mehr er sich weigert, umso härter sind die Bedingungen.
Dr. Orlovs Kinder jedoch wollen nicht untätig bleiben und suchen einen Weg, ihren Vater zu befreien. Zusammen mit einem ehemaligen KGB-Agenten machen sie sich auf die Suche und dringen dabei in Geheimnisse ein, die besser verborgen geblieben wären.
Die Stranger Things-Comics, die zur Begleitung der Serie erscheinen, haben eins gemeinsam. Sie handeln von Szenen, die nicht in der Serie gezeigt werden bzw. nur kurz erwähnt werden. So haben wir schon miterlebt, wie Dustin im Camp Know Where auf seine Suzie trifft, wie die vier Freunde eine Schatzkarte von Bob Newby finden, oder wie weitere Kinder aus den Fängen von "Papa" entkommen. Ebenso wie sich Will als "Zombie Boy" fühlt oder Erica sich als Kriegerprinzessin in Abenteuer stürzt. Also alles Side-Storys, die zwar eng mit Stranger Things verbunden sind, aber eigenständig gehandelt werde können.
So auch der vorliegende Teil, der diesmal in Russland spielt. Wir kennen das Gefängnis aus der vierten Staffel, allerdings befinden wir uns zeitlich weit vor den Geschehnissen in Kamchatka. Hier wird nun erklärt, die wie die Maschine, die am Ende der dritten Staffel zerstört wird, entstanden ist und für welche Zwecke sie eigentlich vorgesehen war.
Die Story ist total spannend und wieder sind es Kinder, die die Heldentaten vollbringen und jemandem aus der Patsche helfen müssen. Ich bin jedesmal wieder erstaunt, wie gut die Story zu der vorhandenen TV-Serie passt und sich nahtlos einfügt. Ebenso wird nochmal einiges Hintergrundwissen eingearbeitet.
So wissen wir zum Beispiel, warum der Demogorgon im russischen Gefängnis einquartiert ist und wofür er wirklich gebraucht wird. Allerdings kommt dies in der Serie nicht so rüber und ergibt - nach Lesen des Comics - auch vielmehr Sinn.
Die Panels sind sehr gut gestaltet. Ich war begeistert von dem Detailreichtum. Ebenso, dass hier viele Farben eingesetzt wurden. Zumindest am Anfang. Dann lässt der Farbreichtum nach und wir driften ins Sepia, immer wieder aufgelockert von roten oder blauen Jacken, Blut oder kleinen Farbhighlights.
Das Cofer ist diesmal erwähnenswert, denn es vermittelt gleich den Eindruck, dass der Demogorgon hier im Vordergrund steht, was ja letztendlich auch so ist. Denn es gilt, ihn am Leben zu Erhalten - zumindest wünschen die Russen sich dies.
Meggies Fussnote:
Die Vorgeschichte zur 4. Staffel - von russischer Seite aus gesehen.