Lust auf Römer? Wir führen Sie hin!
Unser Wander- und Ausflugsführer Straße(n) der Römer führt Sie mit 18 Wanderungen, 16 Rad- und 9 Autotouren zu den römischen Highlights an der Mosel, in der Eifel, im Hunsrück, in Luxemburg und im Saarland. Ziel ist es, mit kompetenten Beschreibungen und vielen Fotos Lust zu machen, auf den Spuren der Römer ihre alten Straßen, ihre Denkmäler, Kultorte und Ansiedlungen bzw. deren Rekonstruktionen zu besuchen und dabei viel über sie und ihre Kultur zu erfahren. Und dies alles in einigen der schönsten deutschen Landschaften!
Unser Wander- und Ausflugsführer Straße(n) der Römer führt Sie mit 18 Wanderungen, 16 Rad- und 9 Autotouren zu den römischen Highlights an der Mosel, in der Eifel, im Hunsrück, in Luxemburg und im Saarland. Ziel ist es, mit kompetenten Beschreibungen und vielen Fotos Lust zu machen, auf den Spuren der Römer ihre alten Straßen, ihre Denkmäler, Kultorte und Ansiedlungen bzw. deren Rekonstruktionen zu besuchen und dabei viel über sie und ihre Kultur zu erfahren. Und dies alles in einigen der schönsten deutschen Landschaften!
Nach Spuren der Römer muss man im 2000 Jahre alten Mainz nicht lange suchen: der Drususstein und die Reste des römischen Aquädukts, das erst in Teilen freigelegte Bühnentheater am Südbahnhof, der Isis-Tempel und die Jupitersäule. Sie alle belegen, dass das römische Mogontiacum einst eine wichtige Metropole war - ebenso wie Augusta Treverorum, das heutige Trier, oder aber die Kastelle in Colonia Agrippinensium und Confluentes, also in Köln und Koblenz. Zwischen den strategisch wichtigen Punkten verliefen, meist auf den Höhen von Gebirgszügen, möglichst geradlinige Wege, auf denen die römischen Truppen bei Bedarf schnell von einem Ende des gewaltigen Reichs an das andere verlegt werden konnten.
Von einem Verbindungsnetz mit einer Gesamtlänge von mehr als 100 000 Kilometer spricht der in Mainz lebende frühere Sportprofessor Heinz-Egon Rösch. Er beschreibt in seinem neuen Wander-, Radwander- und Ausflugsführer "Straße(n) der Römer" mehr als 40 kürzere und längere Routen zu Gräberfeldern, zu den Resten von Thermen und Villen sowie zu vielen weiteren Relikten aus der Römerzeit. Dafür hat der passionierte Radfahrer unterschiedliche Stellen in Rheinland-Pfalz besucht. Vor allem interessierte er sich in diesem Fall jedoch für die Grenzregion rund um die Unesco-Welterbestadt Trier sowie für einige weniger bekannte römische Stätten etwa an der Mosel, in der Eifel und im Hunsrück.
Neun Auto- und 16 Radtouren sowie 18 Wanderungen - mit Längen zwischen drei und 220 Kilometern - stellt Rösch vor. Das im handlichen Format gehaltene Werk aus dem Ingelheimer Leinpfad Verlag ist prall gefüllt mit nützlichen Informationen: Das Angebot reicht von 30 Karten über erklärende Zeichnungen und Skizzen bis hin zu mehr als 100 Farbfotos; außerdem helfen unterschiedlich markierte Info-Kästchen, einen Überblick über Feste und Veranstaltungen in der jeweiligen Region, aber auch über Öffnungszeiten und Adressen von Museen, über Führungen und Internetseiten zu erhalten.
Aufgeführt werden in dem 136 Seiten umfassenden Buch zudem einzelne Archäologieparks und Grabungsprojekte für "kleine Römer" sowie einige Restaurants und Gutshöfe, bei denen bis heute "Römisches à la carte" auf den Tisch des Hauses kommt. Schließlich muss, wer sich vom Rhein-Main-Gebiet aus auf den Weg macht, für die meisten der von Rösch beschriebenen Ausflüge schon mit einem "Tagesmarsch" kalkulieren - ob mit dem Auto, mit dem Rad oder zum Teil auch zu Fuß. So gesehen, passt es ganz gut, dass gerade die Sommerferien begonnen haben und in den nächsten sechs Wochen womöglich etwas Zeit für Entdeckungsreisen auf den "Straße(n) der Römer" bleibt.
MARKUS SCHUG
- Heinz-Egon Rösch: Straße(n) der Römer. Leinpfad Verlag. Ingelheim. April 2007. Broschur, 136 Seiten, 108 Farbfotos. Preis: 12,90 Euro. ISBN 978-3-937782-50-8.
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