Paul hat alles verloren: Arbeit, Frau, Wohnung, Freunde. Auf das in der Ehe gemeinsam geführte Bankkonto hat er keinen Zugriff mehr, dafür hat seine Frau, die ihn scheinbar grundlos plötzlich verlassen hat, gesorgt. Seine Taschen sind leer, so leer wie auch sein Kopf, in dem kein Gedanke verfangen will, wie er aus dieser Situation herauskommen kann. Antriebsarm begibt er sich auf die Suche nach einer Bleibe, landet schließlich auf der Straße. Hier trifft er auf Georg, einen Mann, den ein ähnliches Schicksal ereilt hat. Die beiden Männer raufen sich zusammen, so gut es geht. Paul gerät mehr und mehr auf die schiefe Bahn, während Georg sich seinen Aufzeichnungen widmet, die er »Straßenbilder« nennt. Aus dem Zweckbündnis dieses ungleichen Paares erwachsen mit der Zeit kleine wechselseitige Abhängigkeiten, die ihr Leben auf der Straße ein klein wenig erträglicher erscheinen lassen. Das Zusammenleben der beiden Männer findet abrupt ein tragisches Ende.
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