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Fabian von Poser führt den Leser auf den Spuren von Evita durch Buenos Aires, im Wolkenzug zu den schneebedeckten Gipfeln der Anden, auf einem Einbaum in die Sümpfe von Iberá, zu den Walen der Halbinsel Valdés und in die unermessliche Weite Patagoniens. Fabian von Poser macht sich auf an die feinen, aber im Sommer meist völlig überfüllten Sandstrände von Mar del Plata, besucht einen Pferdeflüsterer auf seiner estancia und gibt einen intimen Einblick in die Seele eines Volkes, das gleichzeitig für sich beansprucht, die saftigsten Steaks weit und breit zu braten, den besten Fußball der Welt zu…mehr

Produktbeschreibung
Fabian von Poser führt den Leser auf den Spuren von Evita durch Buenos Aires, im Wolkenzug zu den schneebedeckten Gipfeln der Anden, auf einem Einbaum in die Sümpfe von Iberá, zu den Walen der Halbinsel Valdés und in die unermessliche Weite Patagoniens. Fabian von Poser macht sich auf an die feinen, aber im Sommer meist völlig überfüllten Sandstrände von Mar del Plata, besucht einen Pferdeflüsterer auf seiner estancia und gibt einen intimen Einblick in die Seele eines Volkes, das gleichzeitig für sich beansprucht, die saftigsten Steaks weit und breit zu braten, den besten Fußball der Welt zu spielen und die schönsten Frauen des Erdballs auf seinem Boden zu vereinen. Die Folgen der Wirtschaftskrise von 2001 haben Argentinien weit zurückgeworfen. Am unbändigen Stolz der Argentinier auf sich und ihr Land hat das nichts geändert.
Autorenporträt
Fabian von Poser, geboren 1969 in Hamburg, wuchs in München auf. Während des Studiums der Geschichte und der spanischen Sprachwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität jobbte er beim Lokalteil der "Süddeutschen Zeitung". 1997 machte er sich selbständig und arbeitet seitdem als freier Autor für zahlreiche Tageszeitungen und Magazine. Für seine Reportagen bereiste er Argentinien mehr als ein Dutzend Mal. Fabian von Poser lebt in München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.02.2009

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche Die "Villa Freud" liegt nicht in Mähren, Wien oder London, ja nicht einmal in Europa. Die Villa Freud ist ein Viertel in Buenos Aires, das man so nennt, weil in jedem Haus ein consultorio ist, eine psychotherapeutische Praxis. Die Stadt mit der höchsten Therapeutendichte ist nämlich nicht New York, sondern die Hauptstadt Argentiniens: Jeder Verkäufer könne hier den Ödipuskomplex und das Über-Ich erklären, schreibt Fabian von Poser in "Straßentango mit dem Fußballgott - Argentinische Rituale".

In zwölf wunderbaren Reportagen erzählt der Autor von argentinischen Eigenheiten; von einem Land, das Anfang des 20. Jahrhunderts noch zu den reichsten Ländern der Welt gehörte und dann unter Wirtschaftskrisen, Militärregimes und Korruption zu leiden hatte - ein Volkstrauma, und einer der Gründe für die vielen Psychologen. Doch Argentinien liebt nicht nur die Analyse, sondern auch den Karneval, perfekt gebratenes asado, Familienferien am Mar del Plato und natürlich den Fußballer Diego Maradona, den einige buchstäblich zum Gott erhoben haben und in der Iglesia Maradoniana anbeten. "Straßentango mit dem Fußballgott" ist eine Sammlung von spannenden Geschichten des Argentinienkenners Fabian von Poser, der sich schon als Kind mit dem "Patagonien-Virus" infizierte, als die Lehrerin über das "windumtoste Nichts am Südzipfel Amerikas" sprach. Das perfekte Buch für einen Nachmittag auf der Couch, ganz ohne Psychologen.

akro

Fabian von Poser: "Straßentango mit dem Fußballgott - Argentinische Rituale". Picus-Verlag 2008, 14,90 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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