Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf der Rolle und den Auswirkungen des Straßenverkehrs auf die Kolonialwirtschaft im Südwesten Nigerias. Mit einem historischen Ansatz wird die Wurzel der wirtschaftlichen (Unter-) Entwicklung in Nigeria untersucht und die Ansicht in Frage gestellt, dass der Straßenverkehr darauf ausgelegt ist, afrikanische Ressourcen zum Nutzen der kolonisierten Bevölkerung zu entwickeln. Es wird analysiert, wie der Straßentransport der Wirtschaft diente, und argumentiert, dass der Straßentransport entgegen der kolonialen These zur Ausbeutung der landwirtschaftlichen Ressourcen des Untersuchungsgebiets zum Nutzen Großbritanniens entwickelt wurde. Dabei spielte der Straßenverkehr eine wichtige Rolle bei der Unterentwicklung der indigenen Wirtschaft. Nicht nur das, dieses Buch beleuchtet die Dimension des Wandels und der Anpassung in einer indigenen Wirtschaft. Das Buch befasst sich ferner mit indigener Initiative und Unternehmertum im Kontext der kolonialen Wirtschaft. Aufgrund seiner historischen Perspektive vermittelt das Buch dem Leser das Wissen, das erforderlich ist, um die Wurzeln der wirtschaftlichen Unterentwicklung in Afrika zu verstehen. Es ist daher ein sehr nützlicher Text für Studenten und Forscher, die sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas befassen.