Vor der Erlangung der Unabhängigkeit verfügte die Elfenbeinküste nur über einen handwerklich organisierten öffentlichen Transportdienst. Ab 1960 wurde das Land unter dem ersten Präsidenten Felix Houphouët-Boigny sowohl mit Infrastrukturen als auch mit qualitativ und quantitativ hochwertigen Flotten ausgestattet, vor allem im Bereich des Straßenverkehrs, was diesen zu einem der größten und nachhaltigsten in Westafrika machte. Angesichts der Bevölkerungsexplosion und der galoppierenden Urbanisierung der Stadt Abidjan stellte sich jedoch das Problem der Mobilität der Bevölkerung, auf das private Initiativen, zunächst die "Gbakas" und später die "Wôrô-wôrô", eine erste Antwort gaben, indem sie inner- und interkommunale Verbindungen sicherstellten. Diese Veränderung des Landverkehrs in Abidjan führte dazu, dass der Sektor nun wichtige soziale und wirtschaftliche Funktionen übernahm. Dies führte zu einem Phänomen, dessen Ausprägungen sowohl zu städtischer Gewalt als auch zu zukünftigenKonflikten führen: dem "Gnambro"-Phänomen. Wie ist es dazu gekommen? Wer sind die "Gnambros"? War das Phänomen vorhersehbar?
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