Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Organisation (Modul VS1), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht, welche Strukturen und Mechanismen eine beständige Anpassung und Erneuerung fördern und somit die Rationalität im weiteren Sinn stützen. Was hilft, die passenden Strategien und Innovationen zu finden und umzusetzen? Welche Strukturen sind hilfreich? Oder fördert vielmehr ein Minimum an Struktur die notwendige Kreativität?Als Ausgangspunkt für die Betrachtung wurde das Bürokratiemodell von Max Weber gewählt. Aufgrund seiner konturierten theoretischen Gestalt wurde Webers Idealtypus der Bürokratie zum Ausgangspunkt der Organisationsforschung. Unter anderem setzte man sich verstärkt mit der Variabilität der Organisationsstruktur auseinander. Daraus entwickelte sich die Kontingenztheorie, auch situativer Ansatz genannt, die die Abhängigkeit der Organisationsstruktur von Faktoren wie Umwelt, Größe oder Technologie untersucht. Für die Arbeit wurde der Aufsatz "Organizational structure, environment and performance: the role of strategic choice" von John Child ausgewählt und als zweiter Bezugspunkt in den Focus gerückt.Einer der zentralen Aspekte in der Organisationsforschung ist die Rationalität. Gemeint ist, dass aus mehreren Handlungsalternativen, die die gleichen Kosten verursachen, diejenige ausgewählt wird, die zur höchsten Erfüllung der Organisationsziele führt. Oder, wenn es mehrere Alternativen für die Zielerreichung gibt, diejenige mit den geringsten Kosten zum Zug kommt. Neben diesen, die Mittelwahl betreffenden, Effizienz- und Effektivitätserwägungen steht die Zweckrationalität, die die Ziele der Organisation im Blick hat.
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