Die Arbeit stellt, fundiert durch eine empirische Analyse, Thesen zur Beziehung von Strategie und Kultur auf. Dies geschieht anhand sich transformierender ostdeutscher Maschinenbauunternehmen. Ein umfangreiches Hypothesenfeld sowie mehrere Typologien stellen einen Ansatz zur Systematisierung und Qualifizierung der Strategie-Kultur-Beziehung dar. Gegenstand der Untersuchung ist die Einflußnahme kultureller Phänomene auf den Inhalt von Unternehmensstrategien und den Prozeß der Strategiefindung. Im Rahmen von Reproduktions- und Legitimationsschleifen werden zugleich auch die rückwärtigen Beziehungen von Strategien und Strategieprozessen auf kulturelle Erscheinungsformen betrachtet. Dabei werden neben allgemeinen auch branchenspezifische, transformationsbezogene und unternehmensindividuelle Einflußfaktoren berücksichtigt.