Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, ob Sounddesigner und Marketingexperten noch mehr von der Filmindustrie lernen können als bisher. Der erste Teil der Arbeit stellt daher einen Blick auf die Filmmusikgeschichte dar, um zu zeigen auf welche Strategien der Filmvertonung bereits zurückgegriffen wird. Im Anschluss werde ich die heutige Filmmusiktheorie etwas näher erläutern, um nachfolgend eine Aussage darüber treffen zu können, ob die heutige Filmmusiktheorie Strategien beinhaltet, die auch für die akustische Markenführung relevant sein könnten.Instinkte und Emotionen sind im Bereich des Marketings die eigentlichen Entscheider im Menschen. Durch sie werden Marken wiedererkannt und Kaufentscheidungen getroffen. Kaum eine Kunst kann besser Emotionen im Menschen wecken als die Musik. Aus diesem Grund ist die Verwendung von Musik ein fester Bestandteil im Marketing geworden. Die Idee, den Zuschauer durch passende Musik mehr einzubinden und auf emotionaler Ebene zu treffen, kam jedoch nicht zuerst aus der Werbung, sondern aus der Filmindustrie. Zwar ist die gesamte Geschichte der Filmführungen nicht lückenlos abbildbar, trotzdem weiß man, dass beispielsweise schon zu den ersten Stummfilmen Musik gespielt wurde, um den Zuschauern die Angst vor der Ruhe zu nehmen, denn der Widerspruch zwischen den bewegten Bildern und der herrschenden Stille war für sie ungewohnt und schwer auszuhalten. Das ist nur ein Beispiel, wie die Filmindustrie Musik nutzt. In der Filmmusikgeschichte haben sich viele Methoden entwickelt, die heute auch für den Bereich der akustischen Markenführung von Bedeutung sind.
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