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Der Band analysiert für die Gelehrtenwelt die internationale Kommunikation in der Frühen Neuzeit. Im Fokus stehen die Wissenschaftsakademien. Sie trugen rasch zum Austausch der Forschungsergebnisse bei, ungeachtet aller verkehrstechnischen und politischen Hindernisse. Die Beiträge behandeln die Bedeutung der entstehenden Zeitschriften als Vermittler sowie die Kooperation zwischen den Gelehrten als Autoren und den Verlegern. Sie betrachten die Textformen und die Rolle von Illustrationen oder untersuchen die Abbildung der seinerzeitigen Gedankenwelt und des herrschenden Zeitgeistes. Die…mehr

Produktbeschreibung
Der Band analysiert für die Gelehrtenwelt die internationale Kommunikation in der Frühen Neuzeit. Im Fokus stehen die Wissenschaftsakademien. Sie trugen rasch zum Austausch der Forschungsergebnisse bei, ungeachtet aller verkehrstechnischen und politischen Hindernisse. Die Beiträge behandeln die Bedeutung der entstehenden Zeitschriften als Vermittler sowie die Kooperation zwischen den Gelehrten als Autoren und den Verlegern. Sie betrachten die Textformen und die Rolle von Illustrationen oder untersuchen die Abbildung der seinerzeitigen Gedankenwelt und des herrschenden Zeitgeistes. Die Ephemeriden der Leopoldina, die 1670 erstmals erschienen, bieten einen besonderen Bezugspunkt. Der Band ist dem 2021 verstorbenen Medizinhistoriker Wolfgang U. ECKART gewidmet. Die Auseinandersetzung mit der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Kulturgeschichte erlaubt einen Blick auf die Wissenschaft der Gegenwart, naive Fortschrittsgläubigkeit und ideologische Verblendungen.
Autorenporträt
Wolfgang U. Eckart, geb. 1952, studierte Medizin, Geschichte und Philosophie in Münster/Westfalen. Nach seiner Approbation als Arzt 1977 promovierte er 1978 zum Dr. med. und habilitierte 1986 in Geschichte der Medizin. Nach seiner Tätigkeit als Stabsarzt am Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Freiburg/Br. wurde er 1988 Professor für Geschichte der Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 1992 ist er Professor für Geschichte der Medizin und Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und seit 2009 Mitglied der Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften. Er hat zahlreiche Fach- und Sachbücher veröffentlicht.

emeritierter Professor für Geschichte der Medizin, leitete das Medizinhistorische Institut der Universität Bonn von 1987 bis 2016.Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse; Medizinische Anthropologie; Medizin um 1800 (insbesondere Geschichtedes Mesmerismus); Geschichte der frühneuzeitlichen Magie und Alchemie (insbesondere Paracelsus und die Folgen).