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Zwar üben Raumfluchten barocker Schlösser, begleitet von der leisen Ahnung, welche Pracht und welcher Glanz sie einst umgab, noch immer eine ungeheure Faszination auf den zeitgenössischen Betrachter aus, doch ist nur den wenigsten bewusst, dass sie im 18. Jahrhundert Ausdruck sozialer Distinktion waren. Die enorme Bedeutung, die die aristokratische Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts dem höfischen Zeremoniell und der Etikette beimaß, ist heute ebenso wenig nachvollziehbar, wie ihr Niederschlag in der damaligen Architektur. Diese Arbeit veranschaulicht ebenjene Aspekte am konkreten…mehr

Produktbeschreibung
Zwar üben Raumfluchten barocker Schlösser, begleitet von der leisen Ahnung, welche Pracht und welcher Glanz sie einst umgab, noch immer eine ungeheure Faszination auf den zeitgenössischen Betrachter aus, doch ist nur den wenigsten bewusst, dass sie im 18. Jahrhundert Ausdruck sozialer Distinktion waren. Die enorme Bedeutung, die die aristokratische Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts dem höfischen Zeremoniell und der Etikette beimaß, ist heute ebenso wenig nachvollziehbar, wie ihr Niederschlag in der damaligen Architektur. Diese Arbeit veranschaulicht ebenjene Aspekte am konkreten baulichen Objekt, dem Markgräfinnenflügel des Alten Schlosses der Bayreuther Eremitage, Besitztum Wilhelmines von Bayreuth, preußischer Königstochter und Lieblingsschwester Friedrich des Großen, und verdeutlicht, dass soziale Abgrenzung zu jener Zeit einer räumlichen Visualisierung bedurfte.
Autorenporträt
Deborah Sarah Harth, Auktionatorin: Studium der Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften an der Universität Konstanz.