Eines der Grundkonzepte modernen Erzählens ist das der Verwirrung. Strategisch und intentional wird dieses Verwirr-Konzept eingesetzt, um Kohärenz und Kontinuität zu negieren. In der Destruktion homogener Strukturen wird innovatives Erzählen manifest. Seit der Romantik ist diese labyrinthische Narrationsmaxime festzustellen. Sie wird hier analysiert am Werk von drei Autoren: E.T.A. Hoffmann, Thomas Bernhard und Giorgio Manganelli. Gemeinsam ist den hier behandelten Autoren die Verweigerung von eindeutiger Sinnzuweisung und damit die Relativierung von Deutungsgewißheit. Dies macht die irritierende Wirkung aus. Komplementär zu den fiktionalen Texten wird die jeweilige Poetologie berücksichtigt.
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