- Im Wettbewerb um die Zukunft
- Navigationsinstrumente der Strategieverwirklichung
- Verwirklichungsmanagement
- Orientierung schaffen
- Bewegung erzeugen
- Handeln intensivieren
- Selbstverständlichkeit erzielen
- Lernen für die Zukunft
- Hilfreiches
Eine Vision zu haben ist die eine Sache, sie zum Alltagshandeln aller Akteure zu machen eine ganz andere. Das Buch zeigt Schritt für Schritt, wie eine Führungsmannschaft ihre Strategien schneller, konsequenter, flächendeckender und nachhaltiger als der Wettbewerb verwirklichen kann. Die Navigationsinstrumente der Strategieverwirklichung bieten dabei ein anschauliches und praxiserprobtes Handwerkszeug, mit dem es auf dem Weg aus einer Alten in eine Neue Welt jederzeit gelingt, den eigenen Standort zu bestimmen, das Umfeld einzuschätzen und zu entscheiden, in welche Richtung und wie man am besten voranschreitet.
- Navigationsinstrumente der Strategieverwirklichung
- Verwirklichungsmanagement
- Orientierung schaffen
- Bewegung erzeugen
- Handeln intensivieren
- Selbstverständlichkeit erzielen
- Lernen für die Zukunft
- Hilfreiches
Eine Vision zu haben ist die eine Sache, sie zum Alltagshandeln aller Akteure zu machen eine ganz andere. Das Buch zeigt Schritt für Schritt, wie eine Führungsmannschaft ihre Strategien schneller, konsequenter, flächendeckender und nachhaltiger als der Wettbewerb verwirklichen kann. Die Navigationsinstrumente der Strategieverwirklichung bieten dabei ein anschauliches und praxiserprobtes Handwerkszeug, mit dem es auf dem Weg aus einer Alten in eine Neue Welt jederzeit gelingt, den eigenen Standort zu bestimmen, das Umfeld einzuschätzen und zu entscheiden, in welche Richtung und wie man am besten voranschreitet.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.04.2001Den S-, K- oder N-Faktor realisieren
Beim Entwurf strategischer Konzepte geht die Orientierung verloren
Armin Anwander: Strategien erfolgreich verwirklichen. Verlag Springer, Berlin 2000, 405 Seiten, 128 DM.
Die Zeiten sind vorbei, zu denen sich Unternehmensberatung darin erschöpfte, daß man strategische Konzepte entwarf, um sie dann mit wissender Kühle zu präsentieren. Heute wird der Erfolg einer Beratungsleistung an der (mühevollen) Verwirklichung von Konzepten gemessen. Armin Anwander hat sich zu diesem Thema Gedanken gemacht und sie mit seinen Beratungserfahrungen zu einem umfangreichen Text verbunden.
Darin gliedert er den Entwicklungspfad von Veränderungsprozessen in die Phasen "Orientierung schaffen", "Bewegung erzeugen", "Handeln intensivieren" und "Selbstverständlichkeit erzielen". Jeder dieser vier Phasen sind verschiedene "Portale" zugeordnet, zum Beispiel "Masterplan erstellen", "Promotoren einbinden" oder "Potentiale aufdecken", die es, wie der Autor formuliert, zu durchschreiten gilt, um Strategien erfolgreich zu verwirklichen.
Den Phasen vorangestellt ist ein Kapitel über die "Navigationsinstrumente der Strategieverwirklichung", die Anwander als "Landkarten" (des einzelnen Akteurs, der Organisation oder des Handelns) präsentiert. Hier versucht er auch, in geraffter Form die wichtigsten Erklärungsansätze zu Motivation, strategischem Management und organisatorischem Wandel zu vermitteln. Den Abschluß bilden Hinweise, wie eine Führungsmannschaft ihre Kompetenzen für künftige Prozesse der Strategieverwirklichung weiter ausbauen kann.
Das ganze Buch strahlt Eifer und einen Hang zum Perfektionismus aus - keine schlechten Vorzeichen für ein Thema, das man in der einschlägigen Literatur schon schwammig oder oberflächlich abgehandelt erlebt hat. Sein Eifer wird dem Autor jedoch zum Verhängnis. Der Leser, einem pausenlosen Bombardement von Imperativen ("Inhalte festlegen", "Formen auswählen", "Dramaturgie ausarbeiten") und Leitfragen ("Wer sind unsere Kunden?", "Was haben wir erreicht?", "Ist es ernst?") ausgesetzt, fragt sich schon nach den ersten 50 Seiten ermüdet, ob das wohl so weitergeht. Es geht.
Da eine numerische Gliederung fehlt, wirkt das Credo des Autors, "Orientierung schaffen", wie Hohn. Niemand wird von einem solchen Text stilistische Glanzleistungen erwarten. Aber warum kann so etwas nicht lockerer geschrieben werden, wie es die Amerikaner vormachen? Fast sehnt man sich nach etwas Peters & Waterman, einem Schuß Warren Bennis, einem Bonmot von Jack Welsh.
Hinzu kommt noch die Infantilisierung des Lesers. Bei Anwander heißt es nicht einfach "schneller", "konsequenter" oder "nachhaltiger", sondern man muß den S-, den K- oder den N-Faktor realisieren. Schade. Denn in dem Gestrüpp des Textes sind zweifellos praktikable Ideen verborgen. Ein Arbeitspapier mit etwa 15 Seiten Text und einigen Checklisten - das wäre es gewesen. Vielleicht gibt es das unter www.iltis.de. Dort bietet der Autor einen Newsletter zum Thema "Strategieverwirklichung" an.
HEINZ K. STAHL
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Beim Entwurf strategischer Konzepte geht die Orientierung verloren
Armin Anwander: Strategien erfolgreich verwirklichen. Verlag Springer, Berlin 2000, 405 Seiten, 128 DM.
Die Zeiten sind vorbei, zu denen sich Unternehmensberatung darin erschöpfte, daß man strategische Konzepte entwarf, um sie dann mit wissender Kühle zu präsentieren. Heute wird der Erfolg einer Beratungsleistung an der (mühevollen) Verwirklichung von Konzepten gemessen. Armin Anwander hat sich zu diesem Thema Gedanken gemacht und sie mit seinen Beratungserfahrungen zu einem umfangreichen Text verbunden.
Darin gliedert er den Entwicklungspfad von Veränderungsprozessen in die Phasen "Orientierung schaffen", "Bewegung erzeugen", "Handeln intensivieren" und "Selbstverständlichkeit erzielen". Jeder dieser vier Phasen sind verschiedene "Portale" zugeordnet, zum Beispiel "Masterplan erstellen", "Promotoren einbinden" oder "Potentiale aufdecken", die es, wie der Autor formuliert, zu durchschreiten gilt, um Strategien erfolgreich zu verwirklichen.
Den Phasen vorangestellt ist ein Kapitel über die "Navigationsinstrumente der Strategieverwirklichung", die Anwander als "Landkarten" (des einzelnen Akteurs, der Organisation oder des Handelns) präsentiert. Hier versucht er auch, in geraffter Form die wichtigsten Erklärungsansätze zu Motivation, strategischem Management und organisatorischem Wandel zu vermitteln. Den Abschluß bilden Hinweise, wie eine Führungsmannschaft ihre Kompetenzen für künftige Prozesse der Strategieverwirklichung weiter ausbauen kann.
Das ganze Buch strahlt Eifer und einen Hang zum Perfektionismus aus - keine schlechten Vorzeichen für ein Thema, das man in der einschlägigen Literatur schon schwammig oder oberflächlich abgehandelt erlebt hat. Sein Eifer wird dem Autor jedoch zum Verhängnis. Der Leser, einem pausenlosen Bombardement von Imperativen ("Inhalte festlegen", "Formen auswählen", "Dramaturgie ausarbeiten") und Leitfragen ("Wer sind unsere Kunden?", "Was haben wir erreicht?", "Ist es ernst?") ausgesetzt, fragt sich schon nach den ersten 50 Seiten ermüdet, ob das wohl so weitergeht. Es geht.
Da eine numerische Gliederung fehlt, wirkt das Credo des Autors, "Orientierung schaffen", wie Hohn. Niemand wird von einem solchen Text stilistische Glanzleistungen erwarten. Aber warum kann so etwas nicht lockerer geschrieben werden, wie es die Amerikaner vormachen? Fast sehnt man sich nach etwas Peters & Waterman, einem Schuß Warren Bennis, einem Bonmot von Jack Welsh.
Hinzu kommt noch die Infantilisierung des Lesers. Bei Anwander heißt es nicht einfach "schneller", "konsequenter" oder "nachhaltiger", sondern man muß den S-, den K- oder den N-Faktor realisieren. Schade. Denn in dem Gestrüpp des Textes sind zweifellos praktikable Ideen verborgen. Ein Arbeitspapier mit etwa 15 Seiten Text und einigen Checklisten - das wäre es gewesen. Vielleicht gibt es das unter www.iltis.de. Dort bietet der Autor einen Newsletter zum Thema "Strategieverwirklichung" an.
HEINZ K. STAHL
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main