Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Branchen werden Unternehmen mit einer großen und ständig wachsenden Datenflut konfrontiert. Zur gleichen Zeit machen diese Unternehmen die Erfahrung, dass die richtige und aussagekräftige Interpretation dieser Daten von sehr großer Bedeutung ist, um beispielsweise die Effizienz zu erhöhen, Kunden näher an sich zu binden und das Geschäftsvolumen weiter zu steigern. Ein DWH ermöglicht es einem Mitarbeiter - ob Datenerfasser, Manager oder Analytiker - seine Entscheidungen qualitativ gut und schnell treffen zu können." Von solch einem System wird erwartet, dass die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge am richtigen Ort in der erforderlichen Qualität vorliegen, damit die richtigen Entscheidungen getroffen werden können." Doch aussagekräftige Ergebnisse zu erzeugen, ist alles andere als einfach. Dies beginnt bereits in der Heterogenität der Anwendungslandschaft, wie man sie häufig in Unternehmen vorfindet. Hier fallen vor allem hohe Kosten für die Erstellung und Pflege für Schnittstellenprogramme an was mitunter zur Bildung von sogenannten Insellösungen führt, Unternehmen stellen dann fest, dass sie nicht in der Lage sind, die Vielfalt an Daten aus unterschiedlichen Systemen zu integrieren. Das Potential, welches ein DWH entfaltet, bleibt somit ungenutzt. Viele DWH-Projekte kommen aber erst gar nicht soweit, sondern scheitern bereits in der Startphase. Zu Projektbeginn sind die Ziele und Anforderungen meist unklar, notwendige Ressourcen fehlen und die Projektplanung ist unzureichendUm dieses Problem im Vorfeld zu umgehen bzw. zu minimieren und um hohe Kosten aufgrund einer möglichen Restrukturierung zu vermeiden, müssen die spezifischen Gegebenheiten die an ein DWH-Projekt bzw. im weiteren Sinne an ein Business Intelligence (BI)-Projekt gestellt werdenauch Berücksichtigung finden. "Die Gestaltung von BI-Anwendungssystemen verlangt den Einsatz eines Vorgehensmodells, das weit über die Funktionalität der traditionellen Modelle der Systementwicklung hinausgeht. Dies ist insbesondere deshalb erforderlich, da das Ziel der DWH-Systementwicklung sich nicht auf die Erstellung eines Anwendungssystem bezieht, sondern den Aufbau einer abgestimmten DWH-Systemlandschaft für den gesamten dispositiven Bereich eines Unternehmens fokussiert."