Akademische Arbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, welche Bedeutung Stress bei Suchterkrankungen hat und welche Strategien zur Stressregulation im Rahmen einer pflegetherapeutischen Gruppe vermittelt werden können. Abhängigkeitserkrankungen stellen eine häufige Erkrankung in der heutigen Bevölkerung dar, welche mit einer Vielzahl körperlicher Folgeschäden einhergehen. Im Zusammenhang mit der Entstehung und Aufrechterhaltung wird immer wieder Stress als ein Hauptfaktor diskutiert. Daher ist es vor allem im pflege-therapeutischen Setting wichtig, den Patienten stressreduzierende Strategien zu vermitteln und gemeinsam mit ihnen, Fertigkeiten anzueignen, um die eigenen Emotionen ohne Substanzen kontrollieren zu können. Da jedoch sowohl das Stresserleben als auch das Stressbewältigungsverhalten starken interindividuellen Differenzen unterliegt, scheint es auch im Hinblick auf den Einsatz von Bewältigungsstrategien sinnvoll zu sein diese Differenzen zu berücksichtigen und so das Therapieangebot zu optimieren. Eine Möglichkeit der Stressreduktion findet man unter anderem in der Dialektisch-Behavioralen-Therapie-Sucht (DBT-S), angestrebt wird der Aufbau und die Verbesserung von Fertigkeiten zur Emotionsregulation sowie das Erreichen und Aufrechterhalten von Abstinenz. Diese Therapieform vermittelt mit ihren Modifikationen unterschiedliche Strategien, im Zentrum steht das Skilltraining (Fertigkeitentraining). Durch diese Therapie kann der Betroffene durch das Erlernen von Fertigkeiten, sowie das Erlangen von neuen Betrachtungsweisen dazu verholfen werden, eigenen Gefühle und Gedanken im Sinne der Achtsamkeit und Stresstoleranz zu erarbeiten.
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