Die Reduzierung der Wertschöpfungstiefe durch Auslagerung an Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen wird von vielen Unternehmen als wesentliche Strategie zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Entscheidungen über die Wertschöpfungstiefe werden in der betriebswirtschaftlichen Theorie und in der unternehmerischen Praxis überwiegend unter kurzfristigen Gesichtspunkten mit Hilfe von Kostenvergleichsrechnungen behandelt, was aufgrund der umfangreichen Planungs- und Entscheidungsinhalte und der strategischen Bedeutung nicht ausreicht. Christian Femerling entwirft ein umfassendes Planungssystem, auf dessen Grundlage Wettbewerbs- und Wertsteigerungswirkungen von Auslagerungen beurteilt werden können. Das Modell ist in der Lage, eine Bewertung der Konsequenzen von Auslagerungsstrategien sowohl unter erfolgswirtschaftlichen als auch unter strategischen Gesichtspunkten vorzunehmen. Für die Identifikation von Auslagerungspotentialen erstellt der Autor ein indikatororientiertesFrühwarnsystem. Die Finalentscheidung erfolgt mit Hilfe einer Auslagerungsrechnung.
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