Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 2,0, Universität Passau (unbekannt), Veranstaltung: Organisation und Personalwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Electronic Commerce (EC) ist durch die schnell voranschreitende Entwicklung und Ausbreitung von Internet-Technologien ein strategisch bedeutsames Thema geworden. In dieser Arbeit werden unter EC alle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem elektronischen Handel über Kommunikationsnetzwerke verstanden.
B2B-Marktplätze sind ein Teilbereich des EC, die den elektronischen Handel zwischen Unternehmen ermöglichen. Sie bestehen aus einem elektronischen Handelssystem und den Handel unterstützende Dienstleistungen.
Auf der technischen Ebene kommuniziert das Handelssystem des B2B-Marktplatzes nach außen über das IP-Protokoll, das sich als Standard zur Vernetzung von Computern etabliert hat. Die Marktteilnehmer können so über einen Web-Browser auf den B2B-Marktplatz zugreifen.
Das Marktforschungs-Unternehmen Forrester Research prognostiziert für die USA, dass im Jahr 2004 ein Transaktionsvolumen in Höhe von 2,7 Billionen US-Dollar zwischen Unternehmen über das Internet gehandelt werden wird. Forrester Research schätzt, dass ein Anteil von 53% auf B2B-Marktplätze entfallen wird. Geht man davon aus, dass ein B2B-Marktplatz durchschnittlich Gebühren in Höhe von 0,5% auf das Transaktionsvolumen erhebt, so wird das aggregierte Umsatzpotential von B2B-Marktplatzbetreibern in den USA im Jahr 2004 sieben Milliarden US-Dollar betragen.
Diese Arbeit diskutiert Strategien zur Ausrichtung von B2B-Marktplätzen, die zu einer gewinnbringenden Position führen sollen. Eine Strategie besteht dabei aus einzelnen Komponenten, die im Folgenden vorgestellt werden. Es kann dabei nur bedingt auf erfolgreiche Strategien aus der Vergangenheit zurückgegriffen werden, da diese Branche noch sehr jung ist und sich zur Zeit stark im Wandel befindet. Es wird dargestellt, dass die Besonderheiten der Internet-Ökonomie teilweise andere Strategien erforderlich machen als die von Porter vorgestellten Typen von Wettbewerbsstrategien (Kostenführerschaft, Differenzierung, Kostenschwerpunkt, Differenzierungsschwerpunkt). Bei B2B-Marktplätzen stehen das Setzen von Standards, das Erreichen der kritischen Masse, die Schaffung von Mehrwerten für die Marktteilnehmer, die Adressierung geeigneter Handelsprozesse, die Wahl des passenden Preisfindungsmechanismus, das Etablieren von Switching Costs und Supply Chain Management im Vordergrund. Die Strategien werden aus der Sicht der Marktplatzbetreiber gesehen und müssen unterschieden werden von den Internet-Strategien der am B2B-Marktplatz teilnehmenden Unternehmen.
Gang der Untersuchung:
Kapitel 2 ordnet die B2B-Marktplätze in den Kontext des EC ein. Es werden die Merkmale eines B2B-Marktplatzes definiert und mögliche Ausprägungen vorgestellt. Es wird dargestellt, welche Ziele die einzelnen Arten von B2B-Marktplätzen verfolgen.
Kapitel 3 betrachtet Möglichkeiten der Positionierung eines B2B-Marktplatzes in Wertesystemen. Anschließend werden daraus Folgerungen für die Markttheorie gezogen.
Kapitel 4 erörtert konkrete Ausgestaltungen eines B2B-Marktplatzes.
In der Schlussbemerkung wird zusammenfassend die zu erwartende Attraktivität von B2B-Marktplätzen für den zwischenbetrieblichen Handel überprüft.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Die Anforderungen an B2B-Marktplätze3
2.1Einordnung in den Electronic Commerce3
2.2Marktplatzbetreiber und Marktteilnehmer5
2.3Die Ziele von B2B-Marktplätzen11
2.4Mediatisierung der Handelsphasen18
3.Das Aktionsumfeld von B2B-Marktplätzen21
3.1Auflösen von vertikal integrierten Unternehmen21
3.2Re-Intermediation in Wertesystemen25
3.3Schaffung neuer Märkte30
3.4Folger...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Electronic Commerce (EC) ist durch die schnell voranschreitende Entwicklung und Ausbreitung von Internet-Technologien ein strategisch bedeutsames Thema geworden. In dieser Arbeit werden unter EC alle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem elektronischen Handel über Kommunikationsnetzwerke verstanden.
B2B-Marktplätze sind ein Teilbereich des EC, die den elektronischen Handel zwischen Unternehmen ermöglichen. Sie bestehen aus einem elektronischen Handelssystem und den Handel unterstützende Dienstleistungen.
Auf der technischen Ebene kommuniziert das Handelssystem des B2B-Marktplatzes nach außen über das IP-Protokoll, das sich als Standard zur Vernetzung von Computern etabliert hat. Die Marktteilnehmer können so über einen Web-Browser auf den B2B-Marktplatz zugreifen.
Das Marktforschungs-Unternehmen Forrester Research prognostiziert für die USA, dass im Jahr 2004 ein Transaktionsvolumen in Höhe von 2,7 Billionen US-Dollar zwischen Unternehmen über das Internet gehandelt werden wird. Forrester Research schätzt, dass ein Anteil von 53% auf B2B-Marktplätze entfallen wird. Geht man davon aus, dass ein B2B-Marktplatz durchschnittlich Gebühren in Höhe von 0,5% auf das Transaktionsvolumen erhebt, so wird das aggregierte Umsatzpotential von B2B-Marktplatzbetreibern in den USA im Jahr 2004 sieben Milliarden US-Dollar betragen.
Diese Arbeit diskutiert Strategien zur Ausrichtung von B2B-Marktplätzen, die zu einer gewinnbringenden Position führen sollen. Eine Strategie besteht dabei aus einzelnen Komponenten, die im Folgenden vorgestellt werden. Es kann dabei nur bedingt auf erfolgreiche Strategien aus der Vergangenheit zurückgegriffen werden, da diese Branche noch sehr jung ist und sich zur Zeit stark im Wandel befindet. Es wird dargestellt, dass die Besonderheiten der Internet-Ökonomie teilweise andere Strategien erforderlich machen als die von Porter vorgestellten Typen von Wettbewerbsstrategien (Kostenführerschaft, Differenzierung, Kostenschwerpunkt, Differenzierungsschwerpunkt). Bei B2B-Marktplätzen stehen das Setzen von Standards, das Erreichen der kritischen Masse, die Schaffung von Mehrwerten für die Marktteilnehmer, die Adressierung geeigneter Handelsprozesse, die Wahl des passenden Preisfindungsmechanismus, das Etablieren von Switching Costs und Supply Chain Management im Vordergrund. Die Strategien werden aus der Sicht der Marktplatzbetreiber gesehen und müssen unterschieden werden von den Internet-Strategien der am B2B-Marktplatz teilnehmenden Unternehmen.
Gang der Untersuchung:
Kapitel 2 ordnet die B2B-Marktplätze in den Kontext des EC ein. Es werden die Merkmale eines B2B-Marktplatzes definiert und mögliche Ausprägungen vorgestellt. Es wird dargestellt, welche Ziele die einzelnen Arten von B2B-Marktplätzen verfolgen.
Kapitel 3 betrachtet Möglichkeiten der Positionierung eines B2B-Marktplatzes in Wertesystemen. Anschließend werden daraus Folgerungen für die Markttheorie gezogen.
Kapitel 4 erörtert konkrete Ausgestaltungen eines B2B-Marktplatzes.
In der Schlussbemerkung wird zusammenfassend die zu erwartende Attraktivität von B2B-Marktplätzen für den zwischenbetrieblichen Handel überprüft.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Die Anforderungen an B2B-Marktplätze3
2.1Einordnung in den Electronic Commerce3
2.2Marktplatzbetreiber und Marktteilnehmer5
2.3Die Ziele von B2B-Marktplätzen11
2.4Mediatisierung der Handelsphasen18
3.Das Aktionsumfeld von B2B-Marktplätzen21
3.1Auflösen von vertikal integrierten Unternehmen21
3.2Re-Intermediation in Wertesystemen25
3.3Schaffung neuer Märkte30
3.4Folger...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.