Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Technische Universität Berlin (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Tendenzen zur Rationalisierung, Internationalisierung und Reduzierung der Fertigungstiefe in der deutschen Automobilindustrie haben in den vergangenen Jahren zu Veränderungen der beschaffungslogistischen Prozesse geführt. Schienenverkehrsunternehmen, die sich als Logistikdienstleister im Wettbewerb mit dem Speditionsgewerbe am Markt positionieren wollen, sind gefordert, ihr Leistungsangebot auf die neuen Bedingungen auszurichten, um vom Branchenwachstum und einer zunehmenden Neigung zur Fremdvergabe logistischer Leistungen profitieren zu können.
Gang der Untersuchung:
Die Grundlage dieser Arbeit bildet ein viermonatiges Praxisprojekt im Auftrag eines großen deutschen Schienenverkehrsunternehmens zur Unterstützung der strategischen Neuausrichtung seiner Geschäftsaktivitäten. Zum Projektzeitpunkt sieht sich das Unternehmen Marktanteilsverlusten in einem stark expandierenden internationalen Güterverkehrsmarkt gegenüber. Das Leistungsangebot erweist sich angesichts der wachsenden Komplexität logistischer Aufgaben im Vergleich zum Speditionsgewerbe in vielen Geschäftsfeldern als immer weniger konkurrenzfähig. Aufgrund von Schwächen in der fachlichen Kompetenz der Unternehmensmitarbeiter und dem Fehlen prozeßübergreifender, international ausgerichteter Konzepte kann das große Mengen- und Wertschöpfungspotential für Logistikdienstleister nicht genutzt werden.
Als vorrangig zu untersuchendes Geschäftsfeld wird der Beschaffungsmarkt der zum Projektzeitpunkt in einer dynamischen Wachstumsphase befindlichen deutschen Automobilindustrie ausgewählt. Aufgrund ihrer langjährigen Führungsrolle bei der Gestaltung und Umsetzung industrieller Logistiksysteme, ihrer internationalen Strukturen und ihrer hohen Anforderungen hinsichtlich Service, Qualität, Kosten und Zeit bei der Fremdvergabe logistischer Dienstleistungen werden die Ergebnisse in diesem Bereich als richtungweisend für andere Geschäftsfelder betrachtet.
Strategisches Ziel des betrachteten Schienenverkehrsunternehmens ist es, sich zu einem kompetenten Logistikdienstleister mit ausgeprägter Kundenorientierung zu entwickeln. Daher soll das Leistungsangebot erweitert und auf die Anforderungen der Automobilindustrie unter Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien sowie internationaler Logistikkonzepte ausgerichtet werden. Im Markt der Beschaffungstransporte für die Automobilindustrie sollen kurzfristig weitere Marktanteilsverluste gestoppt und mittelfristig eine deutlicher Zuwachs bei Umsatz und Marktanteil erreicht werden. Aus dem angestrebten logistischen Kompetenzzuwachs sollen positive Impulse auch für andere Geschäftsfelder des Unternehmens erwachsen.
Gegenstand der Arbeit ist daher die Ableitung und Erörterung von Erfolgsstrategien im schienengebundenen Güterverkehr zur Schaffung eines wettbewerbsfähigen beschaffungslogistischen Leistungsangebotes für die Automobilindustrie. Dazu werden die Beschaffungsprozesse der Branche und ihre physischen, organisatorischen und informatorischen Anforderungen untersucht. Die Analyse des Outsourcingumfangs in den logistischen Teilprozessen fließt in eine quantitative Abschätzung des Marktpotentials für Logistikdienstleistungen ein. Die Verbindung der Kundenanforderungen mit den wirtschaftlichen Zielen und Erfolgsfaktoren im Schienenverkehr führt zur Entwicklung von Positionierungsstrategien zur branchenspezifischen Neuausrichtung des Leistungsangebots. Diese werden ausführlich dargestellt und ihre praktische Gestaltung anhand von Realisierungskonzepten und Beispielen präzisiert. Nachfolgend werden die vertrieblichen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der strategischen Konzepte und Vermarktung des Leistungsangebots behandelt. Ein kurzer Ausblick z...
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Die Tendenzen zur Rationalisierung, Internationalisierung und Reduzierung der Fertigungstiefe in der deutschen Automobilindustrie haben in den vergangenen Jahren zu Veränderungen der beschaffungslogistischen Prozesse geführt. Schienenverkehrsunternehmen, die sich als Logistikdienstleister im Wettbewerb mit dem Speditionsgewerbe am Markt positionieren wollen, sind gefordert, ihr Leistungsangebot auf die neuen Bedingungen auszurichten, um vom Branchenwachstum und einer zunehmenden Neigung zur Fremdvergabe logistischer Leistungen profitieren zu können.
Gang der Untersuchung:
Die Grundlage dieser Arbeit bildet ein viermonatiges Praxisprojekt im Auftrag eines großen deutschen Schienenverkehrsunternehmens zur Unterstützung der strategischen Neuausrichtung seiner Geschäftsaktivitäten. Zum Projektzeitpunkt sieht sich das Unternehmen Marktanteilsverlusten in einem stark expandierenden internationalen Güterverkehrsmarkt gegenüber. Das Leistungsangebot erweist sich angesichts der wachsenden Komplexität logistischer Aufgaben im Vergleich zum Speditionsgewerbe in vielen Geschäftsfeldern als immer weniger konkurrenzfähig. Aufgrund von Schwächen in der fachlichen Kompetenz der Unternehmensmitarbeiter und dem Fehlen prozeßübergreifender, international ausgerichteter Konzepte kann das große Mengen- und Wertschöpfungspotential für Logistikdienstleister nicht genutzt werden.
Als vorrangig zu untersuchendes Geschäftsfeld wird der Beschaffungsmarkt der zum Projektzeitpunkt in einer dynamischen Wachstumsphase befindlichen deutschen Automobilindustrie ausgewählt. Aufgrund ihrer langjährigen Führungsrolle bei der Gestaltung und Umsetzung industrieller Logistiksysteme, ihrer internationalen Strukturen und ihrer hohen Anforderungen hinsichtlich Service, Qualität, Kosten und Zeit bei der Fremdvergabe logistischer Dienstleistungen werden die Ergebnisse in diesem Bereich als richtungweisend für andere Geschäftsfelder betrachtet.
Strategisches Ziel des betrachteten Schienenverkehrsunternehmens ist es, sich zu einem kompetenten Logistikdienstleister mit ausgeprägter Kundenorientierung zu entwickeln. Daher soll das Leistungsangebot erweitert und auf die Anforderungen der Automobilindustrie unter Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien sowie internationaler Logistikkonzepte ausgerichtet werden. Im Markt der Beschaffungstransporte für die Automobilindustrie sollen kurzfristig weitere Marktanteilsverluste gestoppt und mittelfristig eine deutlicher Zuwachs bei Umsatz und Marktanteil erreicht werden. Aus dem angestrebten logistischen Kompetenzzuwachs sollen positive Impulse auch für andere Geschäftsfelder des Unternehmens erwachsen.
Gegenstand der Arbeit ist daher die Ableitung und Erörterung von Erfolgsstrategien im schienengebundenen Güterverkehr zur Schaffung eines wettbewerbsfähigen beschaffungslogistischen Leistungsangebotes für die Automobilindustrie. Dazu werden die Beschaffungsprozesse der Branche und ihre physischen, organisatorischen und informatorischen Anforderungen untersucht. Die Analyse des Outsourcingumfangs in den logistischen Teilprozessen fließt in eine quantitative Abschätzung des Marktpotentials für Logistikdienstleistungen ein. Die Verbindung der Kundenanforderungen mit den wirtschaftlichen Zielen und Erfolgsfaktoren im Schienenverkehr führt zur Entwicklung von Positionierungsstrategien zur branchenspezifischen Neuausrichtung des Leistungsangebots. Diese werden ausführlich dargestellt und ihre praktische Gestaltung anhand von Realisierungskonzepten und Beispielen präzisiert. Nachfolgend werden die vertrieblichen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der strategischen Konzepte und Vermarktung des Leistungsangebots behandelt. Ein kurzer Ausblick z...
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