Die strategische Bestimmung von Zielgruppen, insbesondere ihre im Ergebnis begrenzte Vorhersagevalidität stellt für die planende Unternehmung ein zunehmendes Problem dar. Die Faktoren Zeit (z.B. lange Produktentwicklungszeiten) und Dynamik (z.B. Umfeldentwicklungen, die nicht nur dynamisch, sondern auch diskontinuierlich verlaufen können) werden als Hauptursachen für eine abnehmende "Zielgruppen-Trefferquote" ins Feld geführt. Die in dieser Arbeit dargestellte Kohortenanalyse als zeitablaufbezogener Untersuchungsansatz kann hierbei einen Beitrag zur näheren Kennzeichnung zukünftiger (strategischer) Zielgruppen liefern. Mit ihr wird versucht, die hinter den Faktoren Zeit und Dynamik stehenden Prozesse sowie deren Auswirkungen aufzudecken und für eine strategische Zielgruppenbestimmung nutzbar zu machen. Beispielhaft wird dies an einer empirischen Untersuchung aus dem Pharmamarkt dargestellt.
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